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Martin Smolinski: Wieso er in Schwarz-Gelb fährt

Von Manuel Wüst
Martin Smolinski in seinem neuen GP-Outfit

Martin Smolinski in seinem neuen GP-Outfit

Durch die milden Temperaturen konnte Martin Smolinski in den vergangenen Wochen bereits auf den neu hergerichteten Speedway-Grand-Prix-Bikes trainieren.

«Aufgrund des fru¨hen Saisonstarts mit dem ersten Grand Prix am 5. April in Neuseeland, kommt uns die milde Witterung natu¨rlich sehr entgegen und wir konnten bereits zwei Tests absolvieren», erklärte Martin Smolinski, der unter anderen im Beisein von Friedhelm Großewächter von Tornado Racing diverse Dinge im Hinblick auf die Grand-Prix-Saison probierte. Ein weiteres Training wird der Bayer in den nächsten Tagen in Italien absolvieren.

Präsentiert wurden die neuen Grand-Prix-Motorräder beim Season-Opening Mitte Februar mit seinen Fans in Osterhofen. «Mein Fanclub ‹Da Wisselsinga› wollte einen Event mit mir in den Wintermonaten veranstalten, zudem ich sofort zusagte. Als Überraschung nutzte ich das, um exklusiv meine neuen Bikes zu präsentieren», erklärt der Olchinger.

Die stattliche Zahl von nahezu 300 Besuchern machte sich auf den Weg nach Niederbayern, wo der 29-Jährige dann sein neues Outfit, bei dem die Farben Schwarz und Gelb dominieren, präsentierte. «Wir haben uns bewusst fu¨r ein Outfit entschieden, mit dem wir auffallen und dabei eine Farbkombination gewählt, die im Grand Prix noch nicht vertreten ist», so Deutschlands erster Speedway-GP-Pilot.

Beim bestens organisierten Event, zu dem Fans aus ganz Deutschland und sogar aus England anreisten, wurden nicht nur die Bikes und das neue Outfit gezeigt: Smolinski trug sich auch in das goldene Buch der Stadt Osterhofen ein, daru¨ber hinaus wurde der aus einer organisierten Tombola resultierende Erlös, bei der es einen Motorroller im Wert von 1400 Euro zu gewinnen gab, an den Kinderschutzbund Osterhofen gespendet. «Es war ein sehr gelungener Abend mit meinen Fans und meinem Team. Zu sehen, wie viele Fans hinter einem stehen, gibt uns allen im Team einen gehörigen Schub, um noch intensiver an den Vorbereitungen fu¨r die Grand-Prix-Saison zu arbeiten. Ich kann mich nur noch mal bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken», so Smolinski.

Anfänglich wurde die Idee belächelt

Markant auffällig auf dem Bike, dem Anzug und der Pitwall ist die Nummer 84, die persönliche Dauerstartnummer des Bayern. Smolinski wird im Speedway-GP und bei so vielen Rennen wie möglich mit der Nummer 84 ans Startband rollen: «Wir haben inzwischen gru¨nes Licht erhalten, dass wir mit der Nummer 84 starten du¨rfen. Nachdem, nicht zuletzt auch aufgrund unserer Bemu¨hungen, die Startnummer im Speedway-GP frei gewählt werden darf, ist nun auch im Langbahn-GP und in der Speedway-EM die Nummer fu¨r den Fahrer frei wählbar. Es ist schön zu sehen, wie eine vor Jahren in Deutschland belächelte Strategie, die teilweise als Schnapsidee abgetan wurde, nun auch in den höchsten Prädikaten Einzug hält.»

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