Martin Smolinski: In Cardiff will er ins Halbfinale
Bei den Grands Prix in Prag und Malilla lief es für Martin Smolinski nicht rund, in Kopenhagen war zuletzt ein leichter Aufwärtstrend auszumachen. Stück für Stück fährt sich der Bayer aus seinem Formtief, welches er selbst darauf zurückführt, dass ihm der Spaß am Fahren in den letzten Wochen abhanden gekommen ist.
Dass er auf Weltklasseniveau mithalten kann, bewies Smolinski bei den ersten drei Grands Prix des Jahres: In Auckland hat er sensationell gewonnen, in Bromberg und Tampere fuhr er bis ins Halbfinale der Top-8.
«Wir haben von Anfang an eine ziemlich gute Abstimmung gefunden, alles hat gut funktioniert», fasste Smolinski für SPEEDWEEK.,com sein Cardiff-Training zusammen. «Ich bin auf meine alten Motoren aus der britischen Liga umgestiegen, fühle mich recht wohl damit und war recht zackig unterwegs. Die Starts klappten ganz gut, die Bahn macht Spaß, da geht richtig was vorwärts. Sie ist etwas runder zu fahren als Kopenhagen, man kann den Schwung gut mitnehmen. Aber es haut gewaltige Löcher raus, da kommen ein paar derbe Dinger raus. Aber mei, damit muss jeder arbeiten, ich habe gestern eine ganz gute Abstimmung gefunden. Mein Ziel ist wieder ins Halbfinale zu fahren.»
Die Faszination Cardiff hat auch vom 29-Jährigen Besitz ergriffen: «Hier zu fahren macht Spaß. Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm, es ist gewaltig. Aber nicht nur das Stadion , auch was draußen aufgebaut ist. Die ganze Stadt lebt drei Tage lang von Speedway. Ich komme grade aus der Fan-Zone, dort gibt es zig Stände. Schlecht ist nur, dass mein Stand da nicht draußen steht.»
SPEEDWEEK.com überträgt den Grand Prix am Samstagabend ab 18 Uhr in voller Länge, live und mit englischem Kommentar von Nigel Pearson und Kelvin Tatum HIER.