Landsberg-GP: Nur ein Highlight von Martin Smolinski
«Wir haben uns enorm schwer getan ein passendes Set-up zu finden, was nicht gut ist», weiß Martin Smolinski. «Wir waren das erste Mal in Landsberg und das Training vom Freitag konnten wir nicht als Anhaltspunkt nehmen, da die Bahn im Rennen komplett anders war. Nach unserem dritten Lauf wechselten wir sogar aufs Reservebike, doch der gewünschte Effekt bliebt aus.»
Nachdem «Smoli» in vier Heats nur zwei Punkte einfuhr, gab es ein intensives Teammeeting und vor allem Martins Mechaniker Gino und Stefan, die beide früher selbst Rennen fuhren, ließen ihre Eindrücke von außen einfließen – und das Bike wurde komplett umgekrempelt. «Danke an die Jungs. Man merkt, dass wir uns immer besser einspielen und die beiden mich immer besser kennen. Die Änderung am Set-up hat bestens funktioniert und wir konnten einen schlechten Abend noch so einigermaßen retten und zeigen was in uns steckt», erklärte Smolisnki, der in seinem letzten Lauf den späteren Sieger Bartosz Zmarzlik sowie Troy Batchelor und Fredrik Lindgren schlug.
Dass sich der Abstand auf Rang 8 und die damit verbundene fixe Qualifikation für den Grand Prix 2015 nur auf sechs Punkte erhöhte, ist dem Laufsieg im letzten Durchgang zu verdanken, entsprechend fällt das Fazit von Deutschlands einzigem Grand-Prix-Fahrer aus: «Unterm Strich sind wir stagniert und Stagnation ist Rückschritt. Wir müssen schneller ein passendes Set-up finden, dann fällt es uns auch leichter Punkte zu schreiben. Ich bin froh, dass ich den zahlreichen deutschen Fans im Stadion mit meinem Laufsieg ein Highlight bieten konnte und es tut gut zu sehen, dass auf den Rängen Deutschlands Speedway-Fans zahlreich vertreten waren.»