Teterow-GP: Andreas Jonsson out, Woffinden lädiert
Jaroslaw Hampel hat sich Mitte August endgültig für den Speedway-GP 2016 abgemeldet, obwohl der Pole nach langer Verletzungspause jetzt wieder Rennen fährt. Da sich mit Bartosz Zmarzlik, Maciej Janowski und Piotr Pawlicki derzeit drei Polen in den Top-8 der Weltmeisterschaft befinden, und sich mit Challenge-Sieger Patryk Dudek ein möglicher vierter für den Grand Prix 2017 qualifiziert hat, braucht Hampel nicht auf eine Dauer-Wildcard hoffen.
Auch Andreas Jonsson werden wir im Grand Prix 2017 kaum mehr sehen. Der 36-Jährige erlebt eine katastrophale GP-Saison und ist als 14. zurzeit Vorletzter der permanenten GP-Fahrer. Vergangenen Dienstag stürzte der Schwede bei einem Ligarennen in Motala und brach sich das Schlüsselbein, Rippen und einen Daumen – seine Saison ist beendet. Im Teterow-GP am kommenden Samstag wird ihn der Däne Michael Jepsen Jensen ersetzen.
Da Antonio Lindbäck (derzeit WM-7.) sich aller Voraussicht nach direkt für den Grand Prix 2017 qualifizieren wird und Fredrik Lindgren dies als Dritter des Challenges bereits geschafft hat, braucht sich auch Jonsson wenig Wildcard-Hoffnungen machen.
Weltmeister Tai Woffinden muss sich als WM-Dritter hinter Greg Hancock und Jason Doyle diesbezüglich keine Sorgen machen. Nach einem Sturz am Montag in Wolverhampton wird der Engländer aber gehandicapt in den Deutschland-GP gehen. Als er sich nach dem Crash die Hand hob, befürchteten seine Fans das Schlimmste. «Ich bin nicht verletzt», entkräftete der zweifache Champion wenig überzeugend.
Zur Strecke in Teterow meint Woffinden: «Ich bin dort bereits einige Runden gefahren, das ist eine nette kleine Bahn, ich mag sie. Ich freue mich wieder dort zu fahren, das wird sicher ein gutes Metting. Ich fahre in guter Form – die Herausforderung ist, auf diesem Level zu bleiben.»