MSC Cloppenburg Fighters gewinnen erneut den Paar-Cup
Die Cloppenburger Martin Smolinski (l.) und René Deddens (r.) halten hier Max Dilger in Schach
Sieben Teams hatten für diesen Cup gemeldet, der eine inoffizielle Deutsche Meisterschaft im Speedway-Paarfahren ist. Zum 10-jährigen Bestehen der Speedway-Arena in Cloppenburg hatte der DMSB dieses Prädikat in die Soestestadt vergeben.
Dass die Mannschaft des MSC Cloppenburg den diesjährigen Paar Cup wieder für sich entscheiden würde, konnte man sich schon vorher denken, denn mit René Deddens, Martin Smolinski und Lukas Fienhage hatten die Südoldenburger wie im Vorjahr ein ganz starkes Trio am Start.
Aber im Rennsport gibt es ja immer Unwägbarkeiten, so zum Beispiel in Heat 8, als Deddens gegen den MC Nordstern Stralsund in Führung liegend, plötzlich mit einem Kupplungsschaden ausfiel. Dadurch waren Punkte futsch, die die Konkurrenz aus Wittstock für sich nutzen könnte.
Mit Tobias Busch und Erik Riss hatten die «Wölfe» ebenfalls bärenstarke Piloten am Start. Nach ihrem letzten Heat hatten die Brandenburger 33 Punkte auf ihrem Konto, zwei mehr als Cloppenburg. Aber die Heimischen hatten ja noch einen letzten Lauf vor der Brust, und der ging gegen die Landshuter Devils mit Stephan Katt und Sandro Wassermann.
Der mit fünf Siegen in fünf Outings überragende Martin Smolinski und Youngster Lukas Fienhage ließen sich nicht lange bitten und fuhren zum Abschluss noch einmal sieben Punkte ein. Das war’s dann. Die MSC Cloppenburg Fighters waren klare Sieger im Paar Cup mit 38 Punkten, die MSC Wölfe Wittstock mit 33 Zählern Zweite.
Platz 3 musste im Stechen ausgefahren werden. Das Emsland Speedway Team Dohren hatte ebenso 29 Punkte gesammelt wie die Mannen vom MC Nordstern Stralsund. Der sehr starke Kai Huckenbeck (insgesamt 21 Punkte) hielt Lukas Baumann klug in Schach und sicherte seinem Team um Manager Tobias Kroner Platz 3.
Ergebnisse Speedway Paar Cup Cloppenburg (D):
1. MSC Cloppenburg 38 Punkte: Martin Smolinski 20, René Deddens 10, 6 Lukas Fienhage 8. 2. MSC Wittstock 33: Tobias Busch 18, Erik Riss 15). 3. MSC Dohren 29+4: Kai Huckenbeck 21+4, Geert Bruinsma 5, Fabian Wachs 3. 4. MC Nordstern Stralsund 29+3: Dominik Möser 10, Ben Ernst 10, Lukas Baumann 9+3. 5. MSC Berghaupten 23: Max Dilger 21, Ethan Spiller 2, Daniel Spiller 0. 6. AC Landshut 21: Stephan Katt 13, Sandro Wassermann 8. 7. MSC Diedenbergen 16: Danny Maaßen 9, Marius Hillebrand 5, Marcel Dachs 2.