Speedway-U21-DM: Eine Überraschung auf dem Podium
Die Top-3: Norick Blödorn, Lukas Baumann und Marius Hillebrand (v.l.)
2020 wurde die Deutsche Speedway-U21-Meisterschaft neben weiteren nationalen Prädikatsrennen abgesagt und es konnte kein Meister ermittelt werden. Für 2021 vergab der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) das Finale erneut nach Olching vor die Tore Münchens, 19 Fahrer stellten sich im K.o.-System dem Kampf um den Titel.
Um die Jahrtausendwende herum wurde im Speedway-GP in einem K.o.-System gefahren, das in 24 Heats bis zu 24 Fahrern die Chance auf einen Einsatz bietet. In der U21-DM fand dieses international weitgehend eingestampfte System Anwendung. Für die Fahrer gilt es, mit einem ersten oder zweiten Platz durch die Läufe zu kommen und den Gang durch die Ausscheidungsläufe zu vermeiden. Wer zweimal hintereinander Dritter oder Vierter wird, scheidet aus.
Acht Fahrer schafften den Einzug in die Halbfinalläufe, in denen die Teilnehmer für das große Finale um die Plätze 1 bis 4 sowie das kleine Finale um die Plätze 5 bis 8 ermittelt wurden. Im kleinen Finale schaffte Celina Liebmann den Laufsieg und holte sich den fünften Platz vor Mario Niedermeier, Jonny Wyant und Julian Bielmeier. «Unter die ersten sechs zu kommen war mein Ziel, das habe ich erreicht», feierte die Allgäuerin ihr gutes Abschneiden.
Im großen Finale konnte Lukas Baumann vor Norick Blödorn siegen, die als Favoriten ins Rennen gegangen waren. Geführt hatte zunächst überraschend der Schwabe Marius Hillebrand, den dann aber ein Aufsteiger zurückwarf. Erik Bachhuber wurde Vierter. «Ich bin mega happy und stolz auf mich und mein Team. Für solch eine Leistung habe ich die letzten Jahre gekämpft und es hat sich gelohnt», so Baumann. «Danke für alle Glückwünsche und danke an alle, die mir die Daumen gedrückt und an mich geglaubt haben.»
Ergebnisse Speedway-U21-DM Olching:
1. Lukas Baumann
2. Norick Blödorn
3. Marius Hillebrand
4. Erik Bachhuber
5. Celina Liebmann
6. Mario Niedermeier
7. Jonny Wynant
8. Julian Bielmeier
9. Timo Wachs
10. Finn Ole Schmietendorf
11. Max Troidl
12. Birger Jähn
13. Manuel Rau
14. Jeffrey Sijbesma
15. Ann Kathrin Gerdes
16. Tom Finger
17. Marlon Hegener
18. Nick Colin Haltermann
19. Luca Rath