MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Mark Riss will dieses Jahr noch viel erreichen

Von Susi Weber
Mark Riss (li.) im Kampf mit Champion Michael Härtel

Mark Riss (li.) im Kampf mit Champion Michael Härtel

Bei der Speedway-U21-DM in Güstrow holte sich Mark Riss hinter dem zweifachen Champion Michael Härtel die Silbermedaille. Am morgigen Samstag fährt er in Rybnik das EM-Finale.

Ein Sieg, ein Punkt und ein Quäntchen Glück fehlten Mark Riss, um bei der Deutschen Speedway-Meisterschaft der Junioren am Ende ganz oben zu stehen. Mark Riss wurde hinter dem alten und neuen Deutschen U21-Meister Michael Härtel Zweiter im mecklenburg-vorpommerischen Güstrow – und verwies damit nicht nur Valentin Grobauer und Steven Mauer, sondern auch Bruder Erik auf die weiteren Plätze.

«Zuerst habe ich mich geärgert, im Nachhinein bin ich mit Rang 2 recht zufrieden», sagt Mark Riss. Der Ältere der Riss-Brüder hat sich in diesem Jahr ganz und gar der kürzeren Speedwaybahn verschrieben und im Gegensatz zu Erik Riss keine Langbahn- oder Grasbahnrennen bestritten: «Mir macht Speedway einfach mehr Spaß. Man fährt mehr Drift, braucht mehr Beherrschung und hat mehr Kurvenkämpfe.»

Im Team der AC Landshut Devils konnte Mark Riss bei allen Bundesliga-Duellen Erstligaluft schnuppern. Mark Riss hat sich mit seiner Mannschaft für die beiden Finalläufe um den Deutschen Mannschaftsmeister-Titel Anfang Oktober in Landshut und Brokstedt qualifiziert.

Daneben streifte sich der 20-Jährige für das Zweitliga-Team der Motorsportvereinigung Herxheim die Weste über und gehörte bei den drei gefahrenen Einsätzen stets zu den Säulen seiner Mannschaft. «Wenn alles glatt läuft, können wir Speedway-Team-Cup-Sieger werden», blickt Mark voraus. Die Entscheidung wird am 12. Oktober in Neuenknick fallen.

Zuvor wird Mark Riss am morgigen Samstag die Reise ins polnische Rybnik antreten. Neben Valentin Grobauer ist der Bad Wurzacher der einzige schwarz-rot-goldene Vertreter der 16 besten Nachwuchspiloten im U21-EM-Finale: «Das wird ziemlich schwierig. Wenn ich unter all‘ den Profis unter die ersten zehn komme, ist das schon ein Riesenerfolg.»

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