World Cup Race-off: Australien nützt letzte Chance
Von der Papierform her war es ein Pflichtsieg für die Australier, die mit drei Grand-Prix-Stars antraten. Doch Darcy Ward, Troy Batchelor, der genesene Chris Holder und Jason Doyle taten sich gegen Schweden unerwartet schwer.
Dass sie am Ende doch mit elf Punkten Vorsprung gewannen, haben sie ihrer brillanten Finalrunde zu verdanken, in der sie elf und die Schweden nur vier Punkte holten. Vor dem letzten Durchgang lagen die Schweden nie sechs Punkte hinter Australien und durften entsprechend keinen Joker bringen. Außerdem wurde Kim Nilsson einmal wegen überharter Fahrweise disqualifiziert und ihm zwei Punkte aberkannt.
Das Team USA bestand lediglich aus dem zweifachen Weltmeister Greg Hancock. Der 44-Jährige blieb in seinen sechs Läufen ungeschlagen und holte als Joker doppelte Punkte. 21 der 26 Punkte der Amis gehen auf das Konto des Oldies – Rang 3 für Stars & Stripes.
Die Tschechen wurden zwar Letzte, schlugen sich aber unerwartet gut. Es waren erneut die Junioren Vaclav Milik und Eduard Krcmar, die sich kampfstark und mit gutem Speed präsentierten.
Die siegreichen Australier treffen im Finale am kommenden Samstag um 19 Uhr in Bromberg auf die Nationalteams aus Großbritannien, Dänemark und Polen.
Ergebnisse Speedway World Cup Race-off Bromberg/PL:
Qualifiziert für das Finale:
1. Australien, 43 Punkte: Darcy Ward 11, Troy Batchelor 11, Chris Holder 11, Jason Doyle 10.
Ausgeschieden:
2. Schweden, 32 Punkte: Thomas H. Jonasson 11, Andreas Jonsson 9, Oliver Berntzon 8, Kim Nilsson 4.
3. USA, 26 Punkte: Greg Hancock 21, Ricky Wells 4, Max Ruml 1, Gino Manzares 0.
4. Tschechien, 24 Punkte: Vaclav Milik 9, Eduard Krcmar 8, Ales Dryml 5, Josef Franc 2.