Facher und Wölbert in den U21-Finalrunden
Kevin Wölbert zeigte eine starke Leistung
Im Speedway-U21-WM-Halbfinale in Landshut-Ellermühle qualifizierten sich Frank Facher und Kevin Wölbert ffür die drei Finalrunden in Danzig, Daugavpils und Pardubitz.
Mann des Abends war allerdings der Schwede Dennis Andersson, der mit 14 Zählern verdient den Siegerpokal vor dem Slowaken Martin Vaculik mit 12 Zählern stemmen konnte. Dritter wurde mit elf Punkten der Pole Maciej Janowski.
Zwar starteten die Deutschen mit einem Heimvorteil ins Semifinale, aber ihnen wurden im Vorfeld nur Aussenseiterchancen eingeräumt. Doch die beiden Stahlschuhartisten lieferten eine bärenstarke Leistung ab und liessen so manchen hochgehandelten Toppiloten alt aussehen. Insgesamt viermal konnte das Publikum einen deutschen Laufsieg bejubeln.
Topfavorit und Weltmeister Darcy Ward (Australien) kam an diesem Abend überraschend gar nicht zurecht und ergatterte sich mit Platz 7 gerade noch das letzte Finalticket.
Pech hatte der dritte deutsche Fahrer Erik Pudel. Bei der Anreise hatte er einen Autounfall und kam dadurch verspätet in Landshut an. Von Richard Speiser konnte er sich eine Maschine leihen, was den guten Zusammenhalt innerhalb der deutschen Nationalmannschaft verdeutlichte. Am Ende sprangen für Pudel aber nur drei Punkte und Rang 13 heraus.