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Challenge Glasgow: Huckenbecks GP-Traum ist geplatzt

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck (rot) fällt für den Rest des Jahres aus

Kai Huckenbeck (rot) fällt für den Rest des Jahres aus

Der Speedway-Grand-Prix-Challenge gilt als das härteste Rennen des Jahres, denn die Top-Drei sichern sich einen Platz in der Weltmeisterschaft im Folgejahr. Kai Huckenbeck fällt verletzungsbedingt aus.

Im Stadion der Glasgow Tigers geht es um drei Startplätze für den Grand Prix 2023. 16 Fahrer haben sich in vier Vorrunden für das härteste Rennen des Jahres qualifiziert: Neben dem Weltmeister von 2012, Chris Holder, stehen mit Anders Thomsen, Max Fricke, Jack Holder, Robert Lambert und Daniel Bewley fünf aktuelle GP-Fahrer im Line-up. Das Feld ist hochklassig besetzt und für spektakuläre Überraschungen gut.

Die Vorfreude in der schottischen Hafenstadt Glasgow ist nicht nur bei Clubeigner Gerry Facenna groß: «Im Laufe der Jahrzehnte wurden in Schottland viele wichtige nationale und internationale Veranstaltungen abgehalten, aber keine hat einen so großen Preis ausgelobt, da die Grand-Prix-Serie jetzt auf der ganzen Welt im TV ausgestrahlt und in großen Stadien in ganz Europa ausgetragen wird. Wir glauben, dass Samstagabend ein echtes Speedway-Festival mit vielen der weltbesten Fahrer wird.»

Bedauerlicherweise wird Kai Huckenbeck, der sich an Pfingsten mit dem zweiten Rang in Abensberg seinen Startplatz im Challenge gesichert hatte und nach einer Saison mit starken Leistungen um den Grand-Prix-Einzug kämpfen wollte, nicht mit dabei sein. Er hat nach dem verheerenden Sturz im Rahmen des Bundesliga-Finales in Stralsund mit einem gebrochenen Becken und einer gebrochenen Speiche seine Saison für beendet erklärt. Für den Norddeutschen rückt der Däne Michael Jepsen Jensen ins Feld.

Das Rennen aus Glasgow wird mittels Livestream ab 19:45 Uhr mitteleuropäischer Zeit übertragen. Die Kosten für den Zugang liegen bei 15 britischen Pfund, was 17,67 € entspricht.

Line-up SGP-Challenge Glasgow/GB:

1 Oliver Berntzon (S)
2 Vaclav Milik (CZ)
3 Dan Bewley (GB)
4 Max Fricke (AUS)
5 Andzejs Lebedevs (LV)
6 Rasmus Jensen (DK)
7 David Bellego (F)
8 Anders Thomsen (DK)
9 Szymon Wozniak (PL)
10 Chris Holder (AUS)
11 Rohan Tungate (AUS)
12 Robert Lambert (GB)
13 Jack Holder (AUS)
14 Dominik Kubera (PL)
15 Michael Jepsen Jensen (DK)
16 Kim Nilsson (S)
Reserve: Drew Kemp (GB), Connor Bailey (GB)

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