Deutschland will in den World Cup
Kevin Wölbert gehört zum deutschen Team
«Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass oftmals nur ein Zähler über Platzierungen entscheiden kann, von daher sind wir bereits im ersten Lauf gefordert, um jeden einzelnen Punkt zu kämpfen», erklärt Teamchef René Schäfer.
20 Rennläufe werden am Renntag in Herxheim absolviert und in jedem Lauf startet ein Fahrer aus jedem Team. Nach den 20 Läufen werden die Punkte der Fahrer addiert und das Team mit den meisten Punkten gewinnt und zieht in den Speedway World Cup ein.
Inzwischen stehen alle Kader für das Qualifikationsrennen zum Speedway World Cup fest. Im deutschen Lager rechnet man vor allem mit den Letten und Finnen als Gegner: «Mit den Letten hatten wir es in der Vergangenheit schon des Öfteren zu tun. Im vergangenen Jahr haben sie uns bei der Paar-Europameisterschaft in Berghaupten das Leben extrem schwer gemacht. Mit diesem Team ist in Herxheim auf jeden Fall zu rechnen», so Schäfer.
Auch die Finnen stellen eine starke Auswahl, und die Franzosen könnten das Zünglein an der Waage spielen. Schäfer:«Wir schauen aber vorrangig auf uns. Wenn wir gute Starts haben und uns die Fans in Herxheim nach vorne peitschen, dann sollten wir gute Chancen auf ein Weiterkommen haben!»
Auch Martin Smolinski, der als Kapitän das deutsche Team anführen wird, setzt auf die Zuschauer: «Während eines Laufs geht auf der Bahn meist alles sehr schnell, und man muss hoch konzentriert sein. Wenn man jedoch nach einem erfolgreichen Rennlauf zurück ins Fahrerlager rollt und von den Fans gefeiert wird, dann beflügelt das einen Fahrer enorm und motiviert zugleich für den nächsten Rennlauf. In Herxheim hatten wir mit der Nationalmannschaft bereits in der Vergangenheit einen erfolgreichen Auftritt, das wollen wir am 22. April unbedingt wiederholen.»
Mannschaftsaufstellungen 22. April 2012 – Herxheim
Deutschland: Martin Smolinski, Max Dilger, Kevin Wölbert, Tobias Kroner
Finnland: Timo Lahti, Tero Aarnio, Jari Mäkinen, Juha Hautamäki
Frankreich: Stéphane Trésarrieu, Mathieu Trésarrieu, David Bellego, Xavier Muratet
Lettland: Kjastas Podzuks, Maksims Bogdanovs, Vjaceslacs Giruckis, Andrzej Lebedevs