Hancock: Fit für den Weltcup?
Grag Hancock (vorne) musste ins Krankenhaus
Der 42-jährige US-Amerikaner geriet beim Liga-Match in Holsted mit Martin Vaculik, Gewinner des letzten Speedway-GP in Landsberg an der Warthe, aneinander. Im Krankenhaus verordnete man ihm «eine Woche Pause».
Seine Teilnahme an der Vorrunde zum Team-Weltcup in Bromberg sieht Hancock nicht in Gefahr. Er denkt, dass er und sein Freund und Teamkollege Billy Hamill gute Chancen haben gegen Polen, Dänemark und Russland. «Ich habe ein paar Schrammen und musste eine Woche vom Rennsport pausieren. Ich hoffe aber, dass ich für das Rennen in Bromberg fit bin. Das ist mein Ziel, und wenn alles so läuft wie geplant, bin ich das auch. Ich will dabei sein und den Jungs beim Einzug ins Race-off helfen. Vorher muss ich meine Muskeln im Brust- und Schlüsselbeinbereich aufbauen. Ich habe dort einen heftigen Schlag drauf bekommen bei meinem Sturz und bin ziemlich hart aufgeschlagen. Es hat sich angefühlt, als wenn ich von irgendetwas überfahren wurde.»
Über den Sturz meint Hancock: «Es war ein normaler Rennunfall. Man kann nicht sagen, dass es Martins Fehler war. Wir waren beide schuldig.»
Das Team, das erstmals seit 2007 wieder beim Weltcup dabei ist, hat sich viel vorgenommen. Von Billy Hamill ist Hancock begeistert: «Billy kommt am heutigen Montag hier in Europa an. Wenn er seine Bikes hat, geht er zum Trainieren. Er hat auch im Vorfeld viel trainiert. Er kommt hierher, um seinen Job möglichst erfolgreich zu erledigen, nicht um Ferien zu machen. Er weiss, dass er keine Bäume ausreissen wird, aber man darf «the bullet» nie unterschätzen. Es könnte eine Überraschung geben und besser sein, als wir es jetzt erwarten.»
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