Wo bleibt der US-Nachwuchs?
Über den USA hängen dunkle Wolken
Wenn Greg Hancock zurücktritt, verschwindet der letzte Weltklasse-Amerikaner aus der internationalen Speedway-Szene. Vorbei sind die Zeiten, als es fünf oder mehr schillernde US-Boys in Europa zu sehen gab.
«Ich würde nicht sagen, dass wir in der Klemme stecken», meint der zweifache Weltmeister Greg Hancock. «Es gibt einige junge Fahrer, die nach und nach in die britische Liga kommen und Potenzial zeigen. Bis zum WM-Titel oder auch nur in den Grand Prix ist es aber noch ein Stück für sie.»
Absolut positiv bewertet Hancock das Nachwuchsprogramm von Billy Hamill in den USA. «Billy stellt den Kids Motorräder, dort geht wirklich etwas vorwärts», erklärt der 42-Jährige. «Er hat eine gute Gruppe junger Fahrer, man kann deutlich Fortschritte bei ihnen beobachten. Ich hoffe nur, dass die Jugendlichen den Sport ernsthaft betreiben, damit sie eines Tages in unsere Fussstapfen treten können. Oder sogar noch besser werden.»