WM: Max Dilger rückt für Abensberg nach
Kroner (li.) und Dilger fahren in Abensberg
Max Dilger will ohne großen Druck ins Rennen am Pfingstmontag gehen: «Ich werde das Rennen ganz locker und ohne festes Ziel angehen. Es wird ein knallhartes Rennen, das Fahrerfeld ist enorm stark und ich hoffe, dass ich einige von den großen Jungs ärgern kann.» Der Badener war nach einem Wadenbeinbruch Anfang April am 1. Mai auf die Rennstrecke zurückgekehrt und ist derzeit dabei wieder in Tritt zu kommen.
Vergangene Woche startete Dilger beim internationalen Speedwayrennen in Lamothe/Frankreich, in dem er bis ins Finale kam: «Mit dem Rennen in Lamothe bin ich zufrieden. Bedauerlicherweise waren die Startplätze recht unterschiedlich und die fehlende Rennpraxis machte sich obendrein noch bemerkbar.»
Diese Woche kehrte Dilger zu seinem britischen Ligaclub zurück und absolvierte zwei Rennen. In Newcastle blieb der 23-Jährige ohne Punkte, beim Heimrennen in Redcar konnte er 2+2 Punkte aus drei Läufen einfahren. «Auch bei den ersten Rennen in England machte sich die mangelnde Rennpraxis bemerkbar», lautet Dilgers Fazit. «Ich war von der Geschwindigkeit gut dabei. Aber die Bahnen in England sind spezieller als auf dem europäischen Kontinent, das macht die Sache keinesfalls leichter. Ich spüre jedoch, dass es von Lauf zu Lauf besser wird und ich wieder besser in Tritt komme. Von daher bin ich für die nächsten Rennen recht zuversichtlich.»
Bei der Speedway-GP-Qualifikation in Abensberg sind neben Dilger auch Tobias Kroner und Martin Smolinski fix im Feld. Dazu aktuelle oder ehemaliger Grand-Prix-Fahrer wie Matej Zagar, Ales Dryml, Scott Nicholls und Peter Ljung.