Nach mehreren Absagen rückt Tobias Kroner fest in das Feld des Speedway-WM-Halbfinals im lettischen Daugavpils auf.
Bislang waren nur Martin Smolinski und Christian Hefenbrock fix für die WM-Halbfinals in Daugavpils/LV und Motala/S qualifiziert. Tobias Kroner war nach Rang 7 in der Qualifikationsrunde in St. Johann lediglich erster Reservist.
Nach den Absagen der Dänen Patrick Hougaard und Leon Madsen ist Kroner zusammen mit dem Briten James Wright fix ins Feld aufgerutscht. Thomas Jonasson hat ebenfalls abgesagt, für ihn rutscht der Ukrainer Andriy Karpov nach.
Für das Halbfinale in Motala hat Sebastian Ulamek seinen Start abgeblasen. Der Pole hat sich beim Ligarennen in Schweden die Schulter ausgekugelt. Für ihn rückt der Engländer Tai Woffinden nach, Ex-Langbahn-Vizeweltmeister Joonas Kylmäkorpi (FIN) ist damit erste Reserve.
Christian Hefenbrock geht das Halbfinale recht locker an, wobei das Weiterkommen schon sein Ziel ist: «Ich habe mein persönliches Ziel, die Qualifikation für die Halbfinalrunde, geschafft. Natürlich ist es nun auch mein Ziel ins Finale einzuziehen. Ich war bisher dreimal in Motala und kenne die Bahn, auch wenn meine Auftritte dort bisher nicht so gut waren.» Auch der Gegnerschaft, in der etliche Fahrer bereits über GP- Erfahrung verfügen, zollt Hefenbrock Respekt: «Die Gegner sind sehr stark. Zudem sind die schwedischen Fahrer extrem Heimstark. Ich mache mir keinen Druck fürs Halbfinale. Ich werde mir alle Mühe geben und dann werden wir sehen.»