Neuer Markenpokal-Keil: Lamborghini Huracán LP620-2
Die Lamborghini Super Trofeo geht im kommenden Jahr mit dem neuen Huracán LP620-2 in die nächste Runde. Das neue Markenpokalmodell von Lamborghini, das Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann am Wochenende in Pebble Beach in Kalifornien vorgestellt hat, löst im kommenden Jahr in dem mittlerweile weltweit ausgetragenen Lamborghini-Markenpokal den seit 2009 eingesetzten Gallardo ab. Der Hurcán ist dabei deutlich mehr Rennwagen als sein Vorgänger. Das neue Modell verzichtet auf den seriennahen Allradantrieb des Super Trofeo-Gallardo und geht mit Heckantrieb an den Start. Angetrieben wird der Huracán von einem 620 PS starken V10-Saugmotor, Lamborghini proklamiert, dass die Super Trofeo der schnellste Markenpokal ist.
Der Huracán ist der erste GT-Renner von Lamborghini, der ohne Unterstützung von Reiter Engineering aus dem oberbayerischen Kirchanschöring entstanden ist. Die Lamborghini eigene, vor zwei Jahren gegründete Renndivsion «Squarda Corse» hat den Huracán mit Unterstützung der Konzernschwester mit den vier Ringen in Ingolstadt und Neckarsulm auf die Rennstrecke gebracht.
Der Huracán LP620-2 ist der Vorbote für das neue GT3-Modell, das 2016 kommt. Bevor der GT3-Hurcán auf die Rennpiste geht, plant aber auch Reiter Engineering im kommenden Jahr nochmals ein umfangreiches Updates seines GT3-Erfolgsmodells Gallardo.
Nach einem zähen Start im Jahr 2009 ist die Lamborghini Super Trofeo mittlerweile ein Erfolgsmodell. Nicht zuletzt dank grosszügiger Unterstützung von Lamborghini stehen permanent mehr als 25 Gallardo am Start. Neben der europäischen Trofeo, die im Rahmen der Blancpain Endurance Series startet, gibt einen asiatische und eine US-Serie, dazu ein Weltfinale, das in diesem Jahr in Sepang in Malaysia ausgetragen wird.