Formel 1: So fuhr Lando Norris zum Sieg

Überragend: Randy Krummenacher führte die Gegner vor

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher ist bestens drauf

Randy Krummenacher ist bestens drauf

Der Titel in der Supersport-Weltmeisterschaft ist entschieden, für Randy Krummenacher geht es in Doha/Katar um Gesamtrang 2. Das Qualifying am Freitag dominiert der Schweizer.

0,743 sec Vorsprung auf den Zweiten: So ein Abstand ist in der Supersport-Klasse nicht alltäglich. «In diesem Jahr konnte nur Kenan Sofuoglu manchmal so einen Vorsprung herausfahren», grinste Randy Krummenacher nach seiner Bestzeit im Qualifying. «Bis zu der Runde hatte ich eine echt schwierige Zeit. Wir haben viel probiert und ich war überhaupt nicht glücklich. Jeder kleine Fehler, nicht präzise gefahren, und schon war die Runde kaputt. Von dem her war ich etwas am Grübeln. Dann haben wir den weichen Hinterreifen montiert, davor fuhr ich das ganze Training mit dem harten – dann habe ich eine Runde hingeknallt. Das war eine geile Runde, in der ich nicht gespürt habe, dass es eine schnelle Runde war. Das heißt, dass viel gepasst hat – aber sie war nicht perfekt. Ich will jetzt aber nicht sagen, dass ich locker noch eine halbe Sekunde schneller fahre.»

Der zweitplatzierte Honda-Pilot Ayrton Badovini büßte eine Dreiviertelsekunde ein, Dritter wurde sein italienischer Landsmann Alex Baldolini (MV Agusta). Weltmeister Kenan Sofuoglu reihte sich auf der sechsten Position ein und konnte seinen Rückstand nur knapp unter einer Sekunde halten.

Seit dem letzten Rennen in Jerez steht Krummenachers Puccetti-Kawasaki-Teamkollege Sofuoglu zum fünften Mal als Champion fest. Für den Zürcher Oberländer geht es gegen Jules Cluzel (MV Agusta) und Patrick Jacobsen (Ten Kate Honda) um WM-Rang 2. «Ich will diesen Platz unbedingt holen – Vizeweltmeister klingt besser als Dritter oder Vierter», sagte der 26-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Die letzten Tage habe ich schon etwas nachgedacht, dann sagte ich mir aber, dass ich locker bleiben und mich auf meine Pace konzentrieren muss. Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich wie in Jerez auf einem anderen Level als die anderen fahren kann. Diesen Fokus zu haben, lässt mich den Druck nicht spüren.»

Krummi liegt vor dem Finale am Sonntag drei Punkte vor Cluzel und sieben vor Jacobsen.

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