MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Kenan Sofuoglu (Kawasaki): Tiefschlag Magny-Cours

Von Kay Hettich
Hier führte Kenan Sofuogu das Rennen in Magny-Cours noch an

Hier führte Kenan Sofuogu das Rennen in Magny-Cours noch an

Als Kenan Sofuoglu beim Meeting in Magny-Cours seinen fünften WM-Titel schon so gut wie in der Tasche hatte, rutschte der Kawasaki-Pilot ins Aus. Für die WM-Feier war alles angerichtet.

Als fünffacher Supersport-Weltmeister ist Kenan Sofuoglu längst eine lebende Legende. Wenn es um sportliche Enttäuschungen geht, müssen da auch schon mal Erlebnisse herhalten, für die ihn die meisten Rennfahrer beneiden würden. Zum Beispiel in dieser Saison in Magny-Cours.

Sofuoglu trat an, um den WM-Titel in trockene Tücher zu fahren – von der Poleposition sollte das nicht das Problem sein, doch im Rennen über 19 Runden stürzte der Türke in Führung liegend und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Die geplante WM-Feier musste abgesagt werden.

«Magny-Cours war es sehr enttäuschend», erinnerte sich der 32-Jährige. «Viele Freunde und Fans waren da, alles war vorbereitet: Die T-Shirts und die die Fahne lagen bereit. Dann bin ich völlig unerwartet im Rennen gestürzt und ich war raus und konnte den Titel dort nicht holen.»

Dennoch reiste der Kawasaki-Werkspilot mit einem ordentlichen Polster von 42 Punkten aus Frankreich ab, da sein Teamkollege Randy Krummenacher (zu diesem Zeitpunkt noch WM-Zweiter) nur Fünfter wurde. «Wenn er das Rennen gewonnen hätte, hätte ich in Jerez beim nächsten Lauf viel mehr Stress gehabt», erinnerte sich Sofuoglu. «Aber am Ende hatte ich doch noch einen großen Vorsprung. Damit war der Titel dann eben nur um zwei Wochen verschoben.»

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