Lucas Mahias: «Die neue Yamaha R6 wird unschlagbar»
Lucas Mahias ist von der neuen Yamaha R6 überzeugt
Yamaha unterstützt 2017 zwei Teams in der Supersport-WM. Eines ist das Team vom ehemaligen GP-Piloten Mirko Giansanti. Mit Federico Caricasulo und Lucas Mahias hat man ein interessantes Fahrer-Duo unter Vertrag, welches die neue R6 in der vergangenen Woche zum ersten Mal in Jerez ausprobieren konnte.
Die Piloten waren begeistert!
«Selbst wenn einige Aspekte dem Vorgängermodell ähnlich sind, ist die YZF-R6 doch ein neues Motorrad mit ziemlich vielen Änderungen, besonders an den Gabeln und der Elektronik», erzählte Mahias nach dem zweitägigen Test. «Die Mechaniker haben wirklich hart gearbeitet, um das neue Motorrad zu entwickeln und es war alles noch nicht perfekt, denn wir hatten keine Ersatzteile. Wir sind in Jerez gefahren, die Motorräder laufen und wir waren bei den Zeiten nicht weit zurück, eher das Gegenteil war der Fall.»
Auf eine offizielle Zeitnahme wurde bei Yamaha bewusst verzichtet. «Das Ziel war nicht die Bestzeit», betonte der Franzose, der 2016 zwei Rennen im Superstock-1000-Cup gewinnen konnte. «Ich sollte nicht stürzen und keine Fehler machen. Es war manchmal kompliziert, nicht einfach nur das Gas aufzureißen, aber wir waren dort, um zu lernen. Wir haben keine offiziellen Zeiten, aber was ich sagen kann ist, dass die Zeiten am Ende mehr als sehr gut waren.»
«Ehrlich, die Yamaha, ohne einen Fahrer zu nennen, kann schon Rennen und die WM gewinnen», ergänzte der 27-Jährige. «Nach diesem Test in Jerez sind wir wirklich davon überzeugt.Wenn wir die WM nicht gewinnen, dann ist der Fahrer schuld. Wir werden leise Fortschritte machen und am Ende des Jahres ein unschlagbares Motorrad haben.»
Weitere Tests vor dem Saisonauftakt in Australien wird es nicht geben, bis auf den vorgelagerten offiziellen Test auf Phillip Island. «Es wurde vorgezogen, dass sich das Team auf Australien und Thailand vorbereitet», erklärte Mahias. «Es waren noch nicht alle Teile da. Es ist alles noch neu und wir haben vor Australien noch einige Arbeit. Portimão zu fahren hätte das Team 15 Tage aus der Werkstatt gerissen und das war nicht möglich. Die Rennen bleiben einfach das Wichtige.»