Lucas Mahias (1./Yamaha): «Total verrücktes Rennen»
Das Meeting der Supersport-WM in Aragón war spannend bis zum Schluss: Bis zu sieben Piloten kämpften um den Sieg, fünf Stürze wurden in dem 16 Runden langen Rennen gezählt. In der letzten Runde blieben die Yamaha-Piloten Sheridan Morais und Lucas Mahias sowie MV Agusta-Star PJ Jacobsen in der Spitzengruppe übrig. Als Sieger trug sich am Ende Mahias in die Statistik ein.
«Die letzte Runde war total verrückt, aber eigentlich war das gesamte Rennen irre», jubelte Mahias. «Ich hatte sehr viele schwierige Positionskämpfe. Viele Piloten kämpften um den Sieg, aber meine Strategie, zuerst nur zu folgen, ging auf. Bei dem Wind war es kompliziert, einen guten Rhythmus zu fahren.»
In Morais hatte der GRT-Pilot aber einen Gegner auf Augenhöhe – auf der Ziellinie lag der Südafrikaner nur 14/1000 sec zurück. «Ich hatte Glück, Sheridan kam besser auf die Gerade, ich selbst war dafür in den kurvigen Passagen besser», erklärte Mahias. «Am Anfang fühlte ich mich hier nicht so gut, aber wir haben es hinbekommen. Das Ergebnis ist optimal für mich und für Yamaha.»
Nach Thailand war es bereits der zweite Sieg für die neue Yamaha R6, aber erste Sieg für den Franzosen in der Supersport-WM überhaupt. Beim Saisonauftakt auf Phillip Island debütierte Mahias als Zweiter auf dem Podium, in Thailand zwang ihn ein Defekt zur Aufgabe. Dennoch führt der 27-Jährige die Gesamtwertung nun mit 45 Punkten an.