Zwei Jahre nach Horrorsturz: Kev Coghlan in Portimão
Kec Coghlan präsentiert sich in Portimao wieder auf der WM-Bühne
Anfang August 2015 ersetzte Kev Coghlan beim IDM-Meeting in Schleiz den verletzten Max Neukirchner. Nach einem Sturz im zweiten Rennen war es dann aber der Brite, der schwer verletzt war: Mit sieben gebrochenen Wirbeln entging der Yamaha-Pilot der Querschnittslähmung nur mit Glück. Die Genesungszeit mit mehreren Operationen dauerte 1,5 Jahre, erst 2017 bestritt der 29-Jährige einige nationale Rennen.
Coghlan, 2015 als Hoffnungsträger mit der neuen Yamaha R1 im Superstock-1000-Cup gestartet, gibt nun auch Paddock der Superbike-WM ein Comeback: Nachdem ein Start auf dem Lausitzring kurzfristig scheiterte, wird der Brite am kommenden Wochenende in Portimão in der Supersport-WM teilnehmen. «Das Team, für das ich fahren sollte, war im Rechtsstreit mit ihrem bisherigen Fahrer», erklärte Coghlan. «Das hat meine Teilnahme verhindert. Das war schon ein paar Tage vor dem Meeting klar.»
Hier handelte es sich um Jamie van Sikkelerus, von dem sich das Team ursprünglich bereits Anfang August getrennt hatte. Doch der 20-Jährige zog vor Gericht und gewann – und startete Mitte August auf dem Lausitzring.
Mittlerweile scheint klar, dass der Niederländer die europäischen Meetings wie geplant mit MVR bestreiten wird. Auf der provisorischen Teilnehmerliste für Portimão erscheint Coghlan nun mit einem zweiten Motorrad als Gaststarter.