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Warum Sandro Cortese (4.) in der Superpole stürzte

Von Kay Hettich
Sandro Cortese stürzte in der Superpole harmlos

Sandro Cortese stürzte in der Superpole harmlos

Als die Superpole der Supersport-WM in Magny-Cours in die entscheidende Phase ging, war Sandro Cortese bereits gestürzt. Wie es dem Kallio Yamaha-Piloten geht und was er sich im Rennen ausrechnet.

Der Sturz von WM-Leader Sandro Cortese zwei Minuten vor Ende der Superpole hätte schlimmere Folgen haben können. Die Yamaha R6 des finnischen Kallio-Teams war nur leicht beschädigt, der Deutsche blieb unverletzt und verlor keine Startposition. 

SPEEDWEEK.com sprach mit dem WM-Leader, wieso der Sturz passierte und was er sich am Rennsonntag ausrechnet. Das elfte Saisonrennen der Supersport-WM nimmt der Italo-Schwabe von der vierten Position in Angriff.

Sandro, was ist da in den letzten Minuten der Superpole passiert?

Ich bin in Kurve 2 harmlos ausgerutscht. Es war nur ein kleiner Fehler – ich habe vom vierten in den dritten Gang zurückgeschaltet, weil man diese Kurve normalerweise auch im dritten fährt. Wahrscheinlich war der dritte dann aber nicht richtig eingelegt und das Getriebe sprang zurück in den vierten Gang. Durch hat es das Bike verhoben und mir ist das Vorderrad eingeklappt. Ärgerlich war der Sturz trotzdem.

Dennoch nicht optimal, du wärst sicher lieber in der ersten Startreihe gestanden?

Der vierte Startplatz ist grundsätzlich in Ordnung. Der Speed ist da, mit der einen schnellen Runden in der 15-minütigen Superpole habe ich aber noch so meine Probleme, um diese halbe Sekunde herauszuholen. Meine Race-Pace ist immer besser, als im Vergleich dazu die Hot-Lap auf biegen und brechen.

Umgekehrt wäre es schlimmer!

Ja, wir müssen das positiv sehen. Wir sind schon von schlechteren Startplätzen ins Rennen gegangen und deshalb sehe ich da kein Problem. Ein Sturz ist natürlich immer ärgerlich, dafür gibt es am Sonntag Punkte.

Mit deinem Speed im Renntrimm bist du also zufrieden?

Auf jeden Fall. Wir haben das gerade analysiert... ich bin konstant 1:41er Runden gefahren, andere fahren 1:45 min, knallen dann aber zwei 1:40er raus und dann ist das Feuerwerk wieder vorbei. Vielleicht brauche ich dafür noch etwas mehr Übung mit dem Format oder mit den Reifen.

Im Rennen werden die üblichen Verdächtigen um den Sieg kämpfen?

Die beiden Franzosen sind sicher heiß auf den Sieg. Beim Start werde ich versuchen, ruhig zu bleiben, damit nicht so ein Fehler wie in Portimão passiert. Danach schauen wir was im Rennen geht.

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