Sandro Cortese: «Auf Sicherheit fahren bringt nichts»
Sandro Cortese in Magny-Cours
Im ersten freien Training war Sandro Cortese Schnellster, in der zweiten Session am Freitagnachmittag war er einer von nur fünf Fahrern, die sich nicht steigern konnten. «Wir hatten mit der Hitze zu kämpfen, bei den kühleren Bedingungen am Morgen fiel mir die Rundenzeit deutlich leichter», erzählte der Schwabe. «Ich fuhr am Nachmittag 4/10 sec langsamer, als am Morgen. Die erste halbe Stunde haben wir ausschließlich fürs Rennen gearbeitet, mit vollem Tank. Mit neuen Reifen haben wir es dann nicht so auf den Punkt gebracht.»
Cortese landete 0,514 sec hinter Leader Jules Cluzel (NRT Yamaha) auf Platz 3.
Die Wettervorhersage für das Wochenende ist gut, es soll aber ein paar Grad kühler werden – aktuell hat es herrliche 24 Grad im Schatten. «Das ist positiv für mich», grinste Cortese. «Wenn es wärmer wird, geht nichts vorwärts, dann haben wir ein Gripproblem. Selbst mit neuen Reifen konnten wir keinen Schritt nach vorne machen.»
Drei Rennen vor Schluss führt der 28-Jährige die Weltmeisterschaft mit 16 Punkten Vorsprung an: «Ich fahre vollen Angriff. Cluzel steht heute auf 1, wenn ich das Nachdenken anfange, dann bin ich Sechster und die 16 Punkte schmelzen. Das bringt mir nichts, auf Sicherheit zu fahren.»