Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Neuer SSP-Titelanwärter: Hector Barberá mit Yamaha

Von Kay Hettich
Hector Barbera wollte das bestmögliche Motorrad

Hector Barbera wollte das bestmögliche Motorrad

Im GP-Paddock sind die Türen für Héctor Barberá verschlossen, sein Zukunft sieht der Spanier in der seriennahen Weltmeisterschaft. Für 2019 einigte er sich mit dem Team Toth und wird eine starke Yamaha R6 pilotieren.

Der langjährige MotoGP-Pilot war seit dem 8. Juni 2018 auf Jobsuche. Damals erhielt er von seinem Moto2-Team Pons HP40 die Kündigung, weil ihn die spanische Polizei mit 0,67 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Audi erwischt hatte. Nach wochenlangen Verhandlungen einigte sich 32-Jährige mit Puccetti Kawasaki, wo er ab dem Meeting der Supersport-WM in Portimão den zurückgetretenen Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu ersetzt.

Für die Saison 2019 verpflichtete Teamchef Manuel Puccetti aber Lucas Mahias und Hikari Okubo – Barberá war erneut auf Jobsuche.

Auf der Suche nach einem Motorrad für die neue Saison wurde Barberá beim ungarischen Team Toth fündig. Toth bestritt 2018 die Supersport-WM 300 mit Yamaha, strebte aber als langjähriges Team in der Superbike-WM eine Expansion an. Mit Barberá als Pilot und der R6 findet man sich nun im Kreis der potentiellen Titelanwärter wieder.

Dass man in der Supersport-WM kein Werksmotorrad braucht, um Weltmeister zu werden, bewies erst 2018 Sandro Cortese mit dem Kallio-Team! 

Übrigens: Teamchef Imre Toth und Barberá kennen sich gut – 2007/2008 waren sie in der 250-ccm-WM bei Toth Teamkollegen. «Wir erreichten damals gute Ergebnisse und ich habe mich sehr wohl gefühlt», sagte Barberá. «Die Rennen mit Puccetti verliefen nicht erwartet. Immerhin habe ich dadurch verstanden, dass die Yamaha das stärkste Bike in der Supersport-WM ist. Mein Ziel sind Siege, also bin ich glücklich, 2019 eine R6 zu pilotieren.»

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