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Randy Krummenacher (2.): «Caricasulo war besser»

Von Kay Hettich
Randy Krummenacher führte das SSP-Rennen in Assen die meiste Zeit an

Randy Krummenacher führte das SSP-Rennen in Assen die meiste Zeit an

Nach der Pole-Position am Samstag wollte Randy Krummenacher beim Meeting der Supersport-WM in Assen auch den Sieg. Doch ausgerechnet sein Teamkollege Federico Caricasulo machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Platz 2 in Assen und die Führung in der Gesamtwertung der Supersport-WM 2019 ausgebaut. Auf den ersten Blick lief das Rennwochenende in Assen für Randy Krummenacher nach Plan.

Der Plan war aber eigentlich, den Sieg einzufahren!

In der letzten Runde durchkreuzte aber sein Bardahl Evan Bros Yamaha-Teamkollege Federico Caricasulo das Vorhaben.
Krummi führte das Rennen in Runde 1, 3 und zwischen Runde 5 und 17 an. Der Italiener fuhr nur einmal als Führender über den Zielstrich, dafür aber in der entscheidenden letzten Runde.

«Federico war sehr stark und ich konnte nicht mehr nachlegen», gab der Zürcher zu. «Ich war das gesamte Rennen über schnell und konstant. Er hatte am Ende etwas mehr Speed und das hat er ausgenutzt. Er war einfach besser. Platz 2 ist dennoch ein exzellentes Ergebnis für die Meisterschaft. Vor Assen hatte ich 14 Punkte Vorsprung, jetzt sind es 17 Punkte. Wir müssen so weitermachen und analysieren, was zum Sieg in Assen gefehlt hat. Vielleicht können wir noch etwas lernen.»

War es vielleicht ein Fehler, ihn etwas früher vorbeizulassen um zu sehen, wo er Schwächen hat? «Ich denke nicht. Ich wollte das Rennen dominieren und habe bis zum Ende gepusht», erklärte der 29-Jährige. «Es ging nur knapp nicht auf, das ist ok so. Als er mich auf der Bremse überholt hat, hätte ich nicht noch später bremsen können. In der letzten Runde war er einfach besser.»

Beim Meeting in Imola will Krummenacher wieder auf Sieg fahren. «Ich fahre auf Sieg, auch wenn wir in der Meisterschaft schon ein ganz ordentliches Polster haben. Unser Paket ist aber so gut, deshalb fahre ich auf Sieg – das muss das Ziel sein», versprach der Yamaha-Pilot.

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