MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Christian Stange: «Der Rückstand ist viel zu groß»

Von Andreas Gemeinhardt
Christian Stange: «Wir müssen schnellstens Anschluss finden»

Christian Stange: «Wir müssen schnellstens Anschluss finden»

Für Christian Stange und sein Team Gemar Ciociaria Corse brachte die dritte Runde der Supersport-WM im MotorLand Aragon erneut nicht den erhofften Durchbruch, der Lorini-Honda-Pilot kam weit abgeschlagen in das Ziel.

Christian Stange bestreitet seit dem zweiten Meeting auf dem Chang Circuit in Buriram (Thailand) die Supersport-WM für das Team Lorini Honda, welches in der Saison 2019 unter dem Namen Gemar Ciociaria Corse am Start ist. Wie bereits in Thailand lief es für den Deutschen auch beim dritten Saisonevent in Aragon nicht wunschgemäß. Stange qualifizierte sich mit 4,2 Sekunden Rückstand für die 23. Startposition und beendete das Rennen mit über 55 Sekunden Rückstand auf dem 18. Platz.

«Dieser 18. Platz sieht besser aus, als die 55 Sekunden Rückstand auf den Sieger, das ist viel zu viel», weiß der 20-jährige Heidenauer. «Ich habe zwar wie immer mein Bestes gegeben, aber am gesamten Rennwochenende mussten wir uns mit Problemen herumschlagen. Wir haben einiges am Fahrwerk ausprobiert, aber nichts hat sich geändert. Das ist ungewöhnlich für eine Honda CBR600RR, da dieses Bike eher empfindlich darauf reagiert.»

«Unsere nächste Baustelle ist die Elektronik, besonders die Auswirkungen auf die Motorbremse. Das ist eine Sachse, die uns bisher noch zu schaffen macht und mir auch ein wenig das Vertrauen nimmt. Wir haben großen Rückstand bei der Entwicklung des Motorrades. Unser Team hat zu Saisonbeginn nur sehr wenige Rennkilometer zurückgelegt. Jetzt haben wir bereits das dritte Rennen und wir stehen immer noch bei null.»

«Der vierte Lauf findet bereits nächste Woche in Assen statt. Das ist eine Strecke, die ich bereits kenne und da sollten wir gleich am Freitag schneller mit der Arbeit vorankommen. Ich hoffe, dass wir anschließend noch einen Test einlegen, um die Entwicklung voranzutreiben. Für das Fahrwerk haben wir eine Basisabstimmung gefunden, für den Motor noch nicht. Es ist insgesamt nicht einfach, schon allein der Markenwechsel von Kawasaki auf Honda. Wir müssen in nächster Zeit hart arbeiten und zusehen, dass wir schnellstens den Anschluss finden.»

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