Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Andrea Locatelli war vom Niveau der SSP-WM überrascht

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli überzeugte auf Phillip Island

Andrea Locatelli überzeugte auf Phillip Island

In der Moto3 gelangen Andrea Locatelli nur zwei Podestplätze, in der Moto2 schaffte er es nicht unter die Top-5. Nach dem Sieg in seinem Debütrennen in der Supersport-WM zählt sich der Italiener zu den WM-Favoriten.

Andrea Locatelli war der Sensationsmann beim Saisonauftakt der Supersport-WM 2020 auf Phillip Island. In seinem ersten Rennen in der seriennahen Meisterschaft fuhr der 23-Jährige einen souveränen Sieg ein. Bereits bei den Wintertests überraschte der Yamaha-Pilot mit seiner Pace.

Dabei kam Locatelli nicht mit allzu großen Vorschusslorbeeren ins Paddock der Superbike-WM. In 49 Rennen der Moto3 erreichte er keinen Sieg, stand zwei Mal als Zweiter auf dem Podium. In der Moto2-Klasse reichte es zwischen 2017 und 2019 in 55 Rennen nur zu Platz 6 als bestes Finish.

«Die Motorräder sind total unterschiedlich. Die R6 kann man beim Händler kaufen und mit ein paar Modifikationen Rennen fahren. Beim Moto2 handelt es sich um einen Prototypen, bei dem mehr Variablen gibt. Auch das Gewicht, die Leistungsentfaltung, Elektronik und die Sitzposition sind komplett anders», betonte Locatelli im Gespräch mit GPOne. «Allerdings sind beides Motorräder mit Bremse und Gas – der Speed ist sehr ähnlich.»

Mit dem Sieg in Australien ist Locatelli WM-Leader und Titelfavorit.

«Schwer zu sagen, wer die Meisterschaft gewinnen wird. Zu den Kandidaten würde ich mich schon zählen. Sicher kann ich auch weitere Rennen gewinnen», meinte der Bardahl Evan Bros-Pilot. «Es gibt aber auch noch weitere Kandidaten. In Australien war ich im Qualifying vom Niveau anderer Piloten überrascht. Es wird nicht leicht, an der Spitze zu bleiben. Auf Phillip Island kam mir entgegen, dass ich die Piste sehr mag. Es stehen aber auch Rennstrecken im Kalender, die ich nicht kenne. Donington zum Beispiel.»

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