Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Viel Neues für Öttl: «Werde es mir zusammenbauen»

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl

Philipp Öttl

Als Elfter beendete Philipp Öttl den verregneten Trainings-Freitag der Supersport-WM in Magny-Cours. Der Bayer aus dem Team Puccetti Kawasaki ist zuversichtlich, dass er seinen Rückstand am Samstag deutlich verkleinert.

Der Engländer Kyle Smith, im Team GMT94 Yamaha als Ersatz für den verletzten Jules Cluzel am Start, sorgte in 1:54,250 min für die überragende Bestzeit am Freitag. Nur die Top-3 blieben innerhalb einer Sekunde, Philipp Öttl büßte als Elfter 2,817 sec ein.

Der Bayer kam als WM-Vierter nach Frankreich, die Strecke in Magny-Cours kannte er nicht. «Ich wäre gerne mit meinem Trainingsbike vorher hergekommen, aber das klappte nicht», erzählte Philipp SPEEDWEEK.com. «Die Strecke ist interessant, ich würde sie gerne mal im Trockenen probieren – aber das wird dieses Wochenende wohl nichts. Es gibt flüssige Sektoren und dann sind teilweise gescheite Haken drin. Gerade Geraden können sie nicht bauen, dafür haben sie einen guten Asphalt. Der Grip im Regen ist okay, das Fahren hier ist nicht so schlecht.»

Wie beurteilst du deinen Rückstand von fast 3 sec? «Im Regen kommt es immer darauf an», überlegte Öttl. «Ich hatte schon gute und schlechte Rennen, die letzten beiden in Misano und Motegi waren recht gut, da wurde ich in der Moto3-WM Vierter und Sechster. Im Regen geht es viel ums Gefühl. Neue Strecke, Regen, erster Tag, die Regenreifen sind bei kalten Bedingungen auch speziell, da musst du aufpassen. Bei Kälte braucht der Reifen ein paar Runden, bis er richtig funktioniert. Für das Rennen werden wir wohl einen angefahrenen hernehmen.»

«Mein Gefühl wird immer besser», beruhigte der 24-Jährige. «Bislang habe ich mir auf jeder Strecke am Freitag angeschaut, was geht und was nicht. Am zweiten Tag versuche ich dann, mir das besser zusammenzubauen. Speziell auf einer neuen Strecke.»

Kombinierte Zeitenliste Supersport-WM Magny-Cours, Freitag:

1. Kyle Smith, Yamaha, 1:54,250 min
2. Lucas Mahias, Kawasaki, +0,812 sec
3. Andrea Locatelli, Yamaha, +0,915
4. Steven Odendaal, Yamaha, +1,028
5. Kevin Manfredi, Yamaha, +1,238
6. Hannes Soomer, Yamaha, +1,433
7. Peter Sebestyen, Yamaha, +2,091
8. Karel Hanika, Yamaha, +2,213
9. Axel Bassani, Yamaha, +2,327
10. Raffaele De Rosa, MV Agusta, +2,531
11. Philipp Öttl, Kawasaki, +2,817
22. Patrick Hobelsberger, Honda, +5,459

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