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Aragon: Wieso Philipp Öttl auf eigene Rechnung testet

Von Ivo Schützbach
Mit seinem Team Kawasaki Puccetti wird Philipp Öttl vor dem Start der Supersport-WM 2021 auf keine Handvoll Testtage kommen. Um bestmöglich vorbereitet zu sein, bemüht sich der WM-Dritte selbst um Fahrpraxis.

Neben einigen Superbike-WM-Piloten sehen wir am Montag im MotorLand Aragon den Dritten der Supersport-WM 2020, Philipp Öttl.

«Die Gelegenheit in Aragon zu fahren, hat sich kurzfristig ergeben», erzählte der Bayer. «Ich fahre mit meinem Trainingsmotorrad, zuvor war ich schon in Valencia, Almeria und Jerez. Diese Woche fahre ich dann noch zwei Tage in Navarra, um die neue Strecke kennenzulernen. Wir haben nicht viel zum Testen, es geht mehr ums Fahren. Mein Papa schraubt, wir sind am Benzin und Reifen verfahren. Am Set-up kannst du in der Supersport-Klasse außer an der Gabel und dem Federbein eh nicht viel machen.»

Seit dem letzten Rennen Mitte Oktober 2020 in Estoril sind sechseinhalb Monate vergangen, trotzdem hat Philipp in dieser langen Zeit nur zwei Tage in Misano mit seinem Team Kawasaki Puccetti und auf deren Rennmaschine getestet. «Dazu waren wir in Mugello bei der Italienischen Meisterschaft», schilderte der am 3. Mai 25-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Den Donnerstag und Freitag der Italienischen Meisterschaft in Misano nehmen wir auch noch mit. Da komme ich zwar nicht so viel zum Fahren, wir schauen aber, dass wir das Beste daraus machen. Wir gucken, dass ich vielleicht unter der Saison noch einen Test habe, weil die Pausen zwischen den Rennen doch etwas länger sind. Die Situation für so ein großes Team wie Puccetti, um unterwegs zu sein, ist wegen Corona ein bisschen schwierig.»

«Ich fühle mich soweit ganz gut», hielt Öttl fest. «Mal sehen, wofür es reicht. Das Motorrad rennt ganz gut. Wir werden erst beim Rennen in Aragon sehen, wo wir stehen. Aber ich gehe davon aus, dass es passt. Die Konkurrenz ist sehr stark. GMT94 und Ten Kate geben alles und haben schnelle Fahrer, Bardahl sowieso. Aber ich glaube, dass auch wir unseren Job gut machen können. Wir müssen uns konzentrieren, dass wir aus jedem Wochenende das Beste herausholen. Wir haben 24 Rennen, einen Haufen. Die Meisterschaft wird nicht im ersten Rennen gewonnen.»

Kalender der Supersport-WM 2021, Stand 29. April:

21.–23. Mai Aragon/Spanien
28.–30. Mai Estoril/Portugal
11.–13. Juni Misano/Italien
23.–25. Juli Assen/Niederlande
06.–08. August Most/Tschechien
20.-22. August Navarra/Spanien
03.–05. September Magny-Cours/Frankreich
17.–19. September Barcelona/Spanien
24.–26. September Jerez/Spanien
01.–03. Oktober Portimao/Portugal
15.–17. Oktober San Juan/Argentinien
12.–14. November Lombok/Indonesien

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