Paukenschlag: Krummenacher trennt sich von CM Ducati
Was sind die Pläne von Randy Krummenacher?
Eine Meldung wie ein Paukenschlag: Vor wenigen Minuten verkündete das Team CM Racing Ducati die sofortige Trennung von Randy Krummenacher. In der nur wenige Sätze umfassenden Meldung wurde geschrieben, dass die Initiative vom Schweizer ausging.
«Als Teamchef des CM Racing Teams respektiere ich die Entscheidung von Randy Krummenacher, dem ich für seine weitere Karriere alles Gute wünsche», sagte Alessio Cavaliere mit knappen Worten.
Offenbar wurde CM Racing selbst von der Trennung durch den Supersport-Weltmeister von 2019 überrascht.
Krummenacher wechselte erst Mitte September zum italienischen Team und ersetzte dort den verletzten Luca Bernardi. Seinen ersten Einsatz für das Yamaha-Team in Barcelona gewann der 31-Jährige auf Anhieb.
Seit 4. November ist offiziell, dass CM für die Supersport-WM 2022 zu Ducati wechselt und unter dem neuen technischen Reglement eine 955 V2 einsetzt.
Nach dem Aufstieg des 20-jährigen Bernardi mit Barni Ducati in die Superbike-WM avancierte Krummenacher automatisch zum Wunschpiloten von CM Racing. Denn mit deren Toptechniker Manuel Cappelletti und Alessandro Alvisi hat der Schweizer 2019 die Weltmeisterschaft für das Team Bardahl Evan Bros Yamaha gewonnen. Am 8. November wurde die Fortsetzung der Zusammenarbeit für 2022 offiziell bestätigt.
«Ich freue mich, Teil der historischen Regeländerung in der Supersport-Klasse zu sein», teilte Krummi seinerzeit mit. «Ich glaube, dass die Ducati V2 eine sehr konkurrenzfähige Maschine sein wird und mein Team das Maximum aus ihr herausholen kann.»
Der Haken: Krummi hatte noch keinen Vertrag für 2022, diesen bekam er erst vor zwei Tagen vorgelegt. Und entschied sich, diesen nicht zu unterschreiben.
CM Racing hat am 28. November den Österreicher Maximilian Kofler als zweiten Fahrer bestätigt. Wer den Platz von Krummenacher übernehmen wird, will CM Racing zeitnah entscheiden.