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WM-Rookie Oli Bayliss (Ducati): So hilft Papa Troy

Von Kay Hettich
Oli Bayliss

Oli Bayliss

Mit nur 18 Jahren wechselte Oliver Bayliss von Australien nach Europa, um seine erste volle Saison in der Supersport-WM zu bestreiten. Vater Troy begleitet den Ducati-Piloten auf Schritt und Tritt.

Im Vergleich zu seinem Vater hat Oli Bayliss eine Karriere im Turbomodus. Als Troy auf Phillip Island 1997 als Gaststarter in der Weltmeisterschaft debütierte, war er 28 Jahre alt – sein Sohn 2020 aber erst 16 Jahre. In der Supersport-WM 2022 ist Oli mit 18 Jahren bereits Stammfahrer. Troy schaffte es erst mit über 30 permanent in die Weltmeisterschaft!

Weil Oli direkt aus der australischen Serie in die WM wechselte, kennt er, anders als der später dreifache Superbike-Weltmeister, keine der europäischen Rennstrecken. Beim zweiten Saisonmeeting in Assen fuhr der Teenager dennoch seine ersten WM-Punkte ein. Dies mag auch daran liegen, dass der flüssige Streckencharakter der niederländischen Piste dem von Philipp Island ähnelt.

Beim Erlernen der Rennstrecken hilft der Vater.

«Das Beste daran, ihn an der Strecke zu haben, ist, dass er viele Strecken kennt und Erfahrung hat», gab Oli zu. «Wenn es also einen Bereich sieht, wo ich mich verbessern muss, erkennt er sie schnell und hilft mir helfen.»

Was angenehm auffällt: Ansonsten hält sich Troy zurück und fügt sich bei Barni Racing wie ein normales Teammitglied ein. So kann sich Oli in Ruhe und ohne Druck entwickeln.

«Wir betrachten dieses Jahr als Lernjahr. Ich habe keine Erwartungen an das Team und auch an niemanden sonst – ich gehe einfach auf die Strecke und lerne», hielt Oli fest. «Ich stelle sicher, dass ich auch außerhalb der Rennstrecke viel Fitness mache und mit dem Fahrrad trainiere. Je fitter ich bin, desto einfacher wird es. Wenn man mental und körperlich fit ist, hilft das enorm. Probleme mit dem Bike zu finden, und man lernt viel schneller.»


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