Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Polzer: «Stück für Stück steigern»

Von Ivo Schützbach
Yves Polzer hat sich realistische Ziele gesteckt

Yves Polzer hat sich realistische Ziele gesteckt

2007 fuhr der Österreicher Yves Polzer auf LBR Ducati letztmals in der Supersport-WM. Seit Assen ist er wieder im WM-Geschäft – mit eigenem Team.

Der 29-Jährige weiss, dass er nicht der nächste Rossi ist. Darum geht es ihm und seinem Umfeld auch nicht. «Wir haben einen Zwei-Jahres-Plan», erklärte der Österreicher gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Dieses Jahr will ich mich für jedes Rennen qualifizieren und jedes Mal ein bisschen dazulernen. Nächstes Jahr bin ich dann hoffentlich so weit, dass ich in die Punkte fahren kann.»

In Assen und Monza wurde Polzer auf seiner nicht dem letzten Stand entsprechenden Yamaha 17. und 20. – wenn auch von zahlreichen Ausfällen und Stürzen begünstigt. Dennoch sagt er: «Meine Zeiten sind viel besser als 2007, ich mache Schritt für Schritt.»

Für Monza bekam der Pilot aus dem Team MRC Austria von Tuner Martial Garcia ein paar PS mehr gespendet, «den riesigen Unterschied habe ich aber nicht gemerkt», so Polzer. «Das lag vielleicht aber auch daran, dass ich keinen direkten Vergleich hatte. Der Motor geht eine Spur besser, die Daten vom Prüfstand habe ich aber nicht bekommen.»

Der WM-Einstieg lag für Polzer näher, als manch einer glauben mag: «Zu den meisten IDM-Rennen habe ich sehr weite Anfahrtswege, die Kosten sind dort nicht viel niedriger. Die WM ist für meine Sponsoren aber ungleich interessanter. Mein Dank gilt besonders Remus und Moonlight.»

Von WM-Vermarkter Infront wurde Polzer mit offenen Armen willkommen geheissen. Deutschsprachige Piloten sind rar im Fahrerlager, Polzer erhielt für alle weiteren Rennen des Jahres eine Wildcard.

Weshalb WM-Leader Luca Scassa in Misano nicht fahren darf, und wieso Sam Lowes nach Robbin Harms trat, lesen Sie in Ausgabe 20 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 10. Mai für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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