Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kawasaki ZX-6R 2023: Mit Ride-by-wire – und Öhlins?

Von Ivo Schützbach
Seit 2017 wartet Kawasaki in der Supersport-WM auf den Titelgewinn. Teamchef Manuel Puccetti ist überzeugt, dass Can Öncüs Aussichten für 2023 sehr gut sind – auch dank besserer Technik.

2016 eroberte Kenan Sofuoglu seinen fünften Supersport-WM-Titel, es war zugleich der letzte für Kawasaki. Seither haben ausnahmslos Yamaha-Fahrer triumphiert. Immerhin: 2017 wurde Sofuoglu mit der ZX-6R Vizeweltmeister, 2020 holten Lucas Mahias und Philipp Öttl die WM-Ränge 2 und 3 und im Vorjahr ging Bronze an Can Öncü.

Die Erwartungshaltung von Kawasaki, Teamchef Manuel Puccetti und Öncüs Manager Sofuoglu ist identisch: Der 19-Jährige soll dieses Jahr Champion werden. «Wenn das gelingt, bringen wir ihn für 2024 in die Superbike-WM», so Puccetti. «Davon träume ich.»

Die Kawasaki ist das älteste Motorrad im Feld. Vor der Ende Februar in Australien beginnenden Saison 2023 wird Öncü die Federelemente des bisherigen Ausrüsters WP bei Testfahrten mit jenen von Öhlins vergleichen – möglicherweise steigt das Team um.

«Wir sind mit WP sehr glücklich», hielt der Teamchef gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Trotzdem wollen wir Öhlins testen – um zu schauen, ob damit ein Schritt nach vorne möglich ist. Wir haben in der Vergangenheit auch bereits Bitubo und Showa versucht, sind aber immer bei WP geblieben.»

Als letzter Hersteller im Feld bringt für 2023 auch Kawasaki ein Ride-by-wire-System. «Danach hat uns die FIM wiederholt gefragt», verdeutlichte Puccetti. «Sie brauchen Ride-by-wire, damit sie über die Einheitselektronik die Balance-Regel besser umsetzen können. Wir haben weiterhin unser altes Motorrad, es bekommt aber einige Updates.»


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