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Nicolo Bulega: Ducati bereit für Supersport-Siege

Von Kay Hettich
Nicolo Bulega

Nicolo Bulega

Ducati war im vergangenen Jahr der einzige Hersteller der Supersport-WM, der keinen Sieg einfahren konnte. Nach den Tests in Jerez und Portimão deutet sich an, dass Nicolo Bulega seinen Markenkollegen weit voraus ist.

Für die Supersport-WM 2023 lassen sich die Kräfteverhältnisse nicht seriös einschätzen, denn bei keinem Test waren die Favoriten und alle Hersteller gleichzeitig auf der Strecke. Außerdem stiegen mit Dominique Aegerter und Lorenzo Baldassarri die beiden stärksten Yamaha-Piloten des vergangenen Jahres in die SBK-Kategorie auf, andere Piloten wechselten Teams oder das Motorrad und neue starke Fahrer kommen hinzu – zum Beispiel Marcel Schrötter bei MV Agusta.

Hoffnungen kann sich Ducati nach den Wintertests dennoch machen, glaubt Aushängeschild Nicolo Bulega vom Team Aruba.it. Der Italiener fuhr in Portimão über eine halbe Sekunde schneller als sein Markenkollege Federico Caricasulo (Althea Racing) und sogar fast eine Sekunde schneller als Can Öncü (Kawasaki) mit dem besten Vierzylinder-Motorrad.

«Die beiden Tests in Jerez und Portimão waren gut, richtig gut. Das Gefühl mit dem Bike ist hervorragend und auch mit dem Team läuft es super. Wir sind absolut bereit für die neue Saison», sagte der 23-Jährige optimistisch. «Ganz bestimmt wird es schwierig, denn es gibt viele schnelle Piloten und Motorräder in der Startaufstellung. Klar ist aber auch, dass wir das ebenfalls sind.»

In Portimão teilte sich Bulega die Strecke u. a. mit den beiden Ten Kate Yamaha-Piloten Stefano Manzi und Jorge Navarro, die ihren ersten Test mit der R6 absolvierten.

«Es ergab sich nicht, dass einen Konkurrenten auf der Strecke beobachten konnte, aber ich konnte schon auf dem Monitor sehen, wer gut unterwegs ist», meinte der Ducati-Pilot. «Wir haben im Winter gut gearbeitet und sind bereit. Die Eindrücke sind positiv und das wird uns erlauben, in der bestmöglichen Form in Australien anzukommen. Wir sind bereit für eine intensive Saison, in der wir unsere Ambitionen sicherlich nicht leugnen können.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 min 1:39,035 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 1:39,044
3. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 1:39,144
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 1:39,441
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 1:39,705
6. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 1:39,803
7. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 1:40,237
8. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 1:40,202
9. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 1:40,599
10. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 1:40,586
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 1:40,652
12. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 1:40,823
13. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 1:40,711
14. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 1:41,002
15. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 1:40,789
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 1:40,844
17. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 1:41,218
18. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 1:41,293
19. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 1:41,439
20. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 1:41,394
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 1:42,716
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 1:43,250
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 1:43,625
Supersport: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min 1:42,636 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 1:43,127
3. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 1:43,386
4. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 1:43,583
5. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 1:43,628
6. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 1:43,771
7. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 1:44,106
8. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 1:44,809
9. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 1:44,978
10. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 1:45,514
11. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 1:46,234

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