Thomas Gradinger: Wildcard-Einsatz für Most bestätigt
Die IDM Supersport soll dieses Jahr für Thomas Gradinger und seinem Teamchef Thomas Eder nur ein Zwischenschritt Richtung Weltmeisterschaft sein. Für diese Saison hat man sich für Wildcard-Einsätze in Imola, Most, Magny Cours und Portimão beworben. Zumindest für die Veranstaltung in Tschechien gab es für das Team positive Nachrichten. Die Nennung für die Supersport-WM-Runde vom 28. bis 30. Juli 2023 wurde akzeptiert.
«Ich freue mich für das gesamte Team, dass es geklappt hat. Damit rechnen kann man nämlich nicht unbedingt, da nur zwei Wildcard-Fahrer pro Lauf zugelassen werden. Wir werden hinfahren und Spaß haben. Ein konkretes Ziel stecken wir uns erst nach dem Training, wenn wir sehen, wo wir stehen. Das ist realistisch», so Gradinger.
Von der technischen Seite ist das Material längst für den WM-Auftritt in Most vorbereitet, einzig ein spezieller Transponder muss ausgeliehen werden. Über diesen zeigt die Rennleitung im Dashboard Nachrichten und Flaggensignale an. Ein Extra-Training auf der Strecke in Most gibt es für den 36-jährigen Oberösterreicher, der zur Halbzeit der deutschen Supersport-Meisterschaft an der fünften Stelle liegt, aber nicht mehr.
«Dafür ist leider keine Zeit», bedauert der einzige Österreicher, der in der langen Geschichte der seit 1999 ausgetragenen Supersport-Weltmeisterschaft jemals auf dem Podium gestanden ist. «Am Wochenende vor den WM-Läufen bin ich mit der IDM auf dem Schleizer Dreieck und arbeiten gehen muss ich auch zwischendurch.»