Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Schrötter: Wichtige Arbeit, die keinen Spaß machte

Von Ivo Schützbach
Marcel Schrötter in Jerez

Marcel Schrötter in Jerez

Fünf Tage lang hat Marcel Schrötter mit dem Team MV Agusta Reparto Corse auf dem Circuito de Jerez in Südspanien getestet. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Dritten der Supersport-WM 2023 über seine Vorbereitung.

Die ersten drei Tage fuhr Marcel Schrötter vom 20. bis 22. Januar im Rahmen eines Rennstreckentrainings der Firma Rehm in Jerez. Am 24./25. Januar folgten zwei weitere Tage, dieses Mal beim ersten großen SBK-Wintertest 2024.

Damit ist die Saisonvorbereitung für Marcel beinahe abgeschlossen: Vor dem WM-Auftakt am letzten Februar-Wochenende in Australien hat er nur noch die Dorna-Tests am Montag und Dienstag vor der Veranstaltung auf Phillip Island.

Am Mittwoch war der Deutsche Schnellster der Supersport-Piloten, in der kombinierten Zeitenliste beider Tage taucht Schrötter mit 0,627 sec Rückstand auf den Besten Stefano Manzi (Ten Kate Yamaha) auf Position 5 auf.

«Ich konnte schnell ein gutes Gefühl aufbauen und wir haben gute Arbeit geleistet», fasste er seine fünf Testtage in Andalusien zusammen. «Der Mittwoch war ein ordentlicher Tag, auch wenn ich mir mit einigen Teilen noch nicht ganz sicher bin. Aber wir konnten gute Zeiten fahren. Am Donnerstag haben wir nicht auf die Rundenzeit geachtet, weil wir mit wichtigen Vergleichstests beschäftigt waren – wir hatten einiges zu probieren. Die Strecke war von 10.45 bis 12 Uhr am schnellsten, da gingen viele mit weichen Reifen auf Zeitenjagd – wir nicht. Nach dem guten Mittwoch wäre bezüglich Rundenzeit einiges mehr möglich gewesen. Wir haben aber lieber bis zur letzten Minute Sachen probiert. Der Tag hat nicht viel Spaß gemacht, er war aber sehr wichtig. Gewissen Sachen muss man Zeit geben und Informationen sammeln. Jetzt müssen wir entscheiden, wie es am sinnvollsten ist, in Australien zu starten.»

Die Entscheidung bezüglich der Federelemente ist inzwischen gefallen: Das Team wird von Öhlins auf YSS umsteigen.

Kombinierte Zeiten Supersport-WM-Test Jerez (24./25.1.):

1. Stefano Manzi (I), Yamaha, 1:41,388 min
2. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:41,724
3. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:41,942
4. Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, 1:41,977
5. Marcel Schrötter (D), MV Agusta, 1:42,015
6. Yari Montella (I), Ducati, 1:42,102
7. Federico Caricasulo (I), MV Agusta, 1:42,234
8. Lucas Mahias (F), Yamaha, 1:42,590
9. Glenn van Straalen (NL), Yamaha, 1:43,245
10. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:43,282
11. Gabriel Giannini (I), Kawasaki, 1:43,671
12. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:43,746
13. Hikari Okubo (J), Kawasaki, 1:44,404

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