Marcel Schrötter (MV Agusta): Warum Assen im April?
Marcel Schrötter
Der April in Mitteleuropa ist für sein wechselhaftes Wetter bekannt. Es kann die Sonne scheinen und frühsommerlich warm sein, es kann aber auch regnen und bitterkalt sein. Für das bevorstehende Wochenende werden Temperaturen um 10 Grad erwartet, mit einer leichten Tendenz zum Regen.
Es sind nicht die Bedingungen, die sich Marcel Schrötter für den dritten Saison-Event gewünscht hatte.
«Assen Mitte April ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt für ein Motorradrennen dort, aber ich kann es nicht ändern und die Wettervorhersage für diese Woche ist für ganz Mitteleuropa sehr bescheiden. Bei uns in Bayern besteht sogar die Chance auf einen kleinen Wintereinbruch», wundert sich der MV Agusta-Pilot über die Kalenderplanung. «Also hoffe ich, dass es am Wochenende wenigstens trocken bleibt, auch wenn wir mit sehr niedrigen Temperaturen rechnen müssen. Hoffentlich bleiben wir von nasskaltem Wetter und durchwachsenen Bedingungen verschont. Außerdem waren die Regentrainings, die ich bisher auf der MV Agusta absolviert habe, nicht die besten. Deshalb wäre es mir lieber, wenn es trocken bliebe, damit wir ein gutes Rennwochenende haben können.»
Auf Phillip Island und in Barcelona holte Schrötter jeweils einen dritten und einen zweiten Platz und reist als WM-Zweiter an. Unterstützt wird der Bayer auf dem TT Circuit von seinem Kumpel Jonas Folger.
«Das Ziel ist natürlich, auf dem Podium zu landen und immer vorn dabei zu sein. Ich bin auch froh, dass Jonas wieder einmal dabei ist und mich unterstützt», freute sich der 31-Jährige. «In bestimmten Dingen ist es eine große Hilfe, jemanden wie ihn zu haben, der viel Erfahrung hat. Als Rennfahrer, der sicherlich noch die Fähigkeiten hat, MotoGP zu fahren, sieht er die Dinge und hat auch Ideen für das Setting oder als Beobachter an der Strecke. Ich denke, es ist cool, so einen Kumpel zu haben und ich danke ihm für seine Hilfe.»