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Philipp Öttls Niveau auf der Ducati ist bereits hoch

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl auf dem Jerez-Circuit

Philipp Öttl auf dem Jerez-Circuit

Um die 30 Runden hatte Philipp Öttl mit der Ducati Panigale V2 aus dem Team Feel Racing in Jerez abgespult, als sich SPEEDWEEK.com mit ihm traf und über seine ersten Eindrücke sprach.

Dienstag, 22. Oktober 2024: Für Philipp Öttl begann in Jerez ein neuer Karriereabschnitt. Nach drei Jahren in der Superbike-WM hat der Bayer einen Supersport-Vertrag mit dem Weltmeister-Team der vergangenen zwei Saisons unterschrieben.

Aruba.it Ducati heißt nächstes Jahr Feel Racing. Doch dahinter steckt dieselbe Truppe von Daniele Casolari, die mit Nicolo Bulega und Adrian Huertas Champion in der mittleren Hubraumkategorie wurde.

«Ich habe so angefangen, wie Adrian aufgehört hat, mit etwas härteren Federn, weil ich ein bisschen schwerer bin», beschrieb der WM-Dritte von 2020 seine Supersport-Rückkehr. «Wir haben uns um die Sitzposition gekümmert, dann ging es mit anderen Details weiter. Gefühlt wird hier gearbeitet wie bei Go Eleven, das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit Francesco den gleichen Crew-Chief wie damals habe. Wir haben wenig Stress und machen unser Ding.»

Philipp fuhr noch nie in seiner Karriere mit einem großvolumigen Twin, «nach drei Jahren Superbike muss ich mich an alles gewöhnen, die Referenzpunkte stimmen hinten und vorne nicht mehr. Die Drehzahl ist viel niedriger, aber das Gefühl auf dem Motorrad ist ganz gut. Bislang ist alles positiv, ich wurde bei jedem Mal Rausfahren schneller.»

Erlauben wir uns einen Blick auf die Zeiten, auch wenn diese nach einem Tag auf einem neuen Motorrad nur bedingt etwas aussagen.

Um 17 Uhr war Öttls schnellste Runde 1:43,263 min. Tom Booth-Amos, am vergangenen Wochenende in Jerez mit der Triumph in den Rennen Sechster und Elfter, hat 1:42,889 min vorzuweisen.

Die schnellste Rennrunde am Sonntag fuhr bei vergleichbaren Bedingungen Huertas in 1:42,985 min.

«Booth-Amos ist eine gute Referenz, der fuhr schon das ganze Jahr mit diesem Motorrad», meinte Öttl. «Ich muss mich erst wieder reinfinden. Meistens geht es schon am zweiten Tag viel besser, weil du dich daran gewöhnst. Die Kurven fühlen sich viel schneller an und die Geraden viel langsamer, das ist eine komplett andere Welt. Die Elektronik ist viel simpler, ich spüre das Motorrad aber noch nicht so. Das Sliden auf einem Superbike ist ganz anders. Du gehst ans Gas und hast einen Slide. Hier gehst du ans Gas und musst dich da erst mal reinfühlen, weil du keine Elektronik hast. Wir machen das bislang aber ganz gut.»


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