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Ducati-Team bremst Rinaldi aus: Kein Yamaha-Test

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi (zweiter v.r.) erhielt keine Freigabe

Michael Rinaldi (zweiter v.r.) erhielt keine Freigabe

Nach 222 Rennen mit Ducati endete die Karriere von Michael Rinaldi in der Superbike-WM. Mit der neuen Yamaha R9 in der Supersport-Kategorie schlägt der Italiener ein neues Kapitel auf – aber nicht in diesem Jahr.

Den größten Teil seiner Karriere, nämlich seit 2016, verbrachte Michael Rinaldi mit Ducati. Andere Fabrikate sind dem Italiener aber nicht fremd: In der früheren Superstock-600 fuhr er für Kawasaki (2015) und Yamaha (2014). Mit der Rückkehr zu Yamaha für die Supersport-WM 2025 schließt sich für den 28-Jährigen ein Kreis.

Rinaldi wird im offiziellen Team GMT94 eine neue R9 pilotieren. «Nach vielen Jahren mit Ducati ist es nun Zeit für ein neues Kapitel in meinem Leben und meiner Karriere. Das wird Yamaha sein», bestätigte Rinaldi. «Das Projekt ist neu, das Motorrad ist neu, und ich habe beschlossen, diese Herausforderung anzunehmen, weil ich wirklich glaube, dass Yamaha das richtige Motorrad ist, um den Kampf mit Ducati aufzunehmen. Seit dem ersten Treffen habe ich ihren Siegeswillen gespürt. Ich kann es kaum erwarten, auf das Motorrad zu steigen.»

Die R9 verfügt über einen Dreizylinder-Motor mit 890 ccm, der eine andere Fahrweise als das hochdrehende Vierzylinder-Triebwerk der R6 erfordert. Für R9 wird sich möglicherweise nicht viel ändern. «Ich habe mit Niccolò [Canepa] gesprochen und wir denken, dass wenn man von einem Superbike kommt, den Fahrstil nicht zu sehr anpassen müssen», hofft Rinaldi.

Bedauerlich für Rinaldi: Für den Cremona-Test am Donnerstag und Freitag dieser Woche erhielt er keine Freigabe von Motocorsa Ducati! «Dieser Test war geplant, aber wir haben keine Einigung mit meinem früheren Team gefunden», grummelte Rinaldi. «Aalso kann ich das Motorrad leider erst nächstes Jahr fahren.»

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