MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Linortner fährt für PTR Honda Supersport-WM!

Von Ivo Schützbach
David Linortner bekommt eine Riesenchance

David Linortner bekommt eine Riesenchance

Der achte Platz als Wildcard-Fahrer auf dem Nürburgring hat David Linortner Türen geöffnet: Der Österreicher fährt 2013 für PTR Honda die komplette Supersport-WM!

Imre Toth, Luca Marconi und Nacho Calero Perez wurden von PTR Honda bereits als Fahrer für die nächste Saison verkündet. Heute wird die Bekanntgabe des vierten Piloten erfolgen: des Österreichers David Linortner.

PTR ist das grösste Supersport-WM-Team im Fahrerlager, mit Vizeweltmeister Jules Cluzel und dem WM-Dritten Sam Lowes 2012 auch eines der erfolgreichsten. Nach drei Jahren in der IDM (2012 Rang 3) ist der Wechsel in die WM ein grosser Schritt für Linortner. «Ich muss dafür die bisherige Nestwärme aufgeben, habe nur Engländer im Team», sagt er. Zumindest Crew-Chief Bernd Klockmann sowie Freund und Manager Günther Knobloch bleiben an seiner Seite. «Mein Racing-Englisch ist ganz gut, ich lerne jetzt aber auch regelmässig englisch. Auf deutsch lassen sich Gefühle und Details aber leichter erklären.»

«Sechs der WM-Strecke kenne ich, den Rest muss ich lernen», weiss Linortner. «Das Motorrad von PTR wird gut sein. Ich will konstant in die Top-15 fahre, auf Strecken die ich kenne, auch mal in die Top-5. Wir konnten meinen Sponsoren erklären, dass innerhalb eines Jahres nicht alles umzusetzen ist, wir planen deshalb für zwei Jahre mit ihnen. Wenn ich gute Ergebnisse bringe, passt das auch. Mein Anspruch ist, dass ich irgendwann aufs Podium fahre. Bei allem Respekt vor den Gegnern, traue ich mir das auch zu.»

Linortner wurde auf Yamaha gross, muss sich nun auf Honda umstellen. «Ich komme mit dem meisten Bikes gleich zurecht», stellt der 21-Jährige fest. Seinen ersten Test mit dem PTR-Team wird er am 22./23. Januar in Jerez haben. «Ich werde ab dem 15. Januar mit eigenem Motorrad in Almeria testen, später dann in Jerez», erklärte der IDM-Dritte. «Wir haben vom Team eine Vorjahres-Honda als Trainingsmotorrad gekauft. Bis zum ersten Rennen ist es nur ein guter Monat. Da werde ich mit dem Bike sicher noch nicht so vertraut sein. Generell wird die Umstellung von Yamaha auf Honda aber kein grosses Problem sein.»

Der Österreicher glaubt auch, dass er sich mit den Reifen von Pirelli schnell zurechtfinden wird: «Ich fuhr auch in der IDM Pirelli. Dort waren sie sogar besser, weil wir mehr zum Probieren bekamen. Ich kenne die Reifen, die sind in der WM nicht anders.»

Weshalb sich Günther Knobloch gegen einen WM-Start Linortners im eigenen Team entschied, und was hinter dem Deal mit PTR steckt, lesen Sie in Ausgabe 49 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 20. November für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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