Sam Lowes: «Yakhnich Yamaha wird überraschen»
Sam Lowes peilt den Supersport-WM-Titel an
«In den vergangenen beiden Jahren haben wir unser Projekt aufgebaut, jetzt können wir sagen, es ist vollständig», bemerkte Teamchef Alexander Yakhnich gegenüber SPEEDWEEK.de. «2012 fand zum ersten Mal ein Superbike-WM-Lauf in Russland statt – und hat alle Erwartungen übertroffen. Dadurch konnten wir Kontakte knüpfen und erhielten Aufmerksamkeit in den Medien. Die Live-Übertragung der russischen Superbike-Rennen hatte mehr Fernsehzuseher als die Formel 1. Einer der wichtigsten Aspekte unseres Projekts ist das Rennteam. Wir haben eine Mannschaft von internationalem Niveau zusammengestellt, das gilt für die Ingenieure und das Hauptquartier, die Fahrer und die Technik. Wir sind recht zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Saison in der Supersport-WM. Im nächsten Jahr werden wir um Spitzenplätze mitfahren.»
«Die Team-Philosophie stimmt»
Dafür wurde neben Eigengewächs Vladimir Leonov der WM-Dritte Sam Lowes verpflichtet. Steigt das Team 2014 wie angekündigt in die Superbike-WM auf, ist der Engländer gesetzt. «Die Chancen stehen gut für den Aufstieg», unterstreicht Lowes. «Bevor ich für Yakhnich unterschrieb, habe ich mir sehr genau angesehen, wie das Team arbeitet. Sie haben sehr erfahrene Mechaniker, die einen guten Job machen. Das Team ist noch jung, die Philosophie passt aber. Yakhnich Yamaha wird dieses Jahr einige Leute überraschen.»
«Natürlich ist es ein Risiko, wenn ich mich in der Superbike-WM an ein neues Team binde», weiss Lowes. «Aber vieles im Rennsport ist mit Risiko verbunden. Ich habe keine Zweifel daran, dass wir konkurrenzfähig sein werden. Wenn das Team 2014 Superbike fährt, werde ich definitiv dabei sein. Letztes Jahr konnte ich in der Supersport-WM nicht zeigen, zu was ich fähig bin. Das will ich dieses Jahr nachholen. Dann ist es natürlich mein Ziel, auch bei den Superbikes Eindruck zu hinterlassen.»