Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Intermoto kämpft um Kawasaki-Unterstützung

Von Ivo Schützbach
David Salom kann wieder lachen

David Salom kann wieder lachen

Material: Weder in seinen zwei Jahren in der Superbike-WM, noch bei seinem Abstecher letztes Jahr in die MotoGP-Klasse hatte der 28-Jährige konkurrenzfähiges Material.

Mit schlechtem Material hatte David Salom 2012 weder in der Superbike- noch in der MotoGP-WM eine Chance. Der Spanier ist glücklich, wieder Supersport zu fahren.

Seit 2007 fährt David Salom in der Weltmeisterschaft, Erfolge feierte er aber nur in der Supersport-Klasse. Das lag zu einem grossen Teil am nicht konkurrenzfähigen Material.

Umso glücklicher ist der Supersport-Vizeweltmeister von 2011, bei Intermoto Kawasaki für kommende Saison nicht das beste, aber sehr gutes Material zu haben. «Ich tue mich noch etwas schwer mit der 600er, weil ich noch zu sehr wie auf dem Superbike fahre», erklärte Salom gegenüber SPEEDWEEK.de. «Mit der 600er musst du höhere Kurvenspeed fahren, auf dem Superbike geht es darum, das Motorrad möglichst früh in der Kurve aufzurichten und Vollgas zu geben. Es ist mehr stop and go. Was ich jetzt schon sagen kann: Ich mag das Team, mit Crew-Chief Andrew Pitt komme ich gut klar, ich werde bei Intermoto einen guten Job erledigen können.»

Im Gegensatz zu Mahi Kawasaki (Sofuoglu, Foret) wird Intermoto kein Werksmaterial erhalten. «Wir haben nicht so viel Geld wie das indische Team», weiss Salom. «Aber wir werden versuchen, Kawasaki mit guten Ergebnissen zu mehr Engagement zu bewegen.

Bevor die Saison am 24. Februar auf Phillip Island in Südaustralien startet, haben Salom und Teamkollege Luca Scassa noch zwei Testtage. «Das wird reichen, um das Motorrad zu verstehen», ist Salom überzeugt. «Ich werde alles geben, um die Meisterschaft dieses Jahr zu gewinnen, aber das wird schwierig. Es gibt viele schnelle Fahrer wie Lowes, van der Mark, Sofuoglu, Foret, Ivanov. Im ersten Rennen werde ich sehen, wo wir stehen.»

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