Kaputte Kupplung drängte Linortner zur Attacke
Linortner am Boden: «Unglücklicher Rennausgang»
«In Kurve 4 hinein war ich spät auf der Bremse, der Fahrer vor mir wählte eine komische Linie – ich schaute mehr auf ihn als auf mich», analysierte David Linortner seinen Rennsturz für SPEEDWEEK.de. «Ich geriet auf die falsche Linie, hatte zu viel Schräglage und mir klappte das Vorderrad ein. Der andere war nicht schuld, es war eine komische Situation.»
«Nach dem Start dachte ich, ich wäre 25., mein Start war so schlecht», bemerkte der Wiener. «Am Start hat die Kupplung gezogen, ich musste mich voll gegen das Motorrad stemmen, damit es nicht losfährt. Ich bin also mit quasi null Drehzahl losgefahren, mir kam es vor, als wäre ich als Letzter losgefahren. Ich bin dann rechts und links an den Leuten vorbeigefahren, habe dabei das Zählen aufgegeben – ich war etwas im Stress, wollte nach vorne. Kurz vor dem Sturz war ich bereits auf Platz 16. Hätte ich das gewusst, wäre ich es etwas entspannter angegangen. Ich weiß jetzt wo ich stehe. Schon bald sollte es mit den Top-10 klappen, es schaut nicht so schlecht aus. Nur der Rennausgang war unglücklich.»
Es war bereits sein dritter Sturz in dieser Woche. Linortner erklärte: «Nach fünf Jahren auf Yamaha bin ich die Honda noch nicht so gewöhnt. Auf der Yamaha wären mir diese Stürze nicht passiert.»