Roberto Rolfo: 20 Jahre Rennsport
Irgendwie war er schon immer dabei: Mit nur 34 Jahren blickt Roberto Rolfo auf eine lange Karriere als Motorrad-Rennfahrer zurück. Am 4. April 1994 absolvierte der sympathische Italiener und faire Sportsmann auf einer 125er Aprilia in Monza in der Italienischen Meisterschaft sein erstes Strassenrennen. Schon zwei Jahre später stieg Rolfo in die Weltmeisterschaft auf.
Zuerst die 250-ccm-WM, dann MotoGP, Superbike-WM, Moto2 und nun die Supersport-WM. Robby Rolfo hat viele Bikes gefahren, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Sein erfolgreichstes Jahr war 2003, als er mit einer 250er Werks-Honda Vizeweltmeister wurde. «Meine schönste Saison war aber 2001 mit der privaten Aprilia. Das war eine geile Saison, meine beste», erinnert sich Rolfo und ist noch immer ein Fan der wendigen Flitzer. «Ein Zweitakter klingt einfach viel schöner, als ein Viertakter jemals klingen kann.»
In dieser Saison bewegt der aus Lugano stammende Rolfo eine Kawasaki ZX-6R in der Supersport-WM. Als 18. im Chaosrennen auf Phillip Island erhielt er keine WM-Punkte. In einer Woche geht die Meisterschaft in Aragón in seine zweite Runde. «Wenn ich in Aragón wieder auf dem Bike sitze, habe ich mein 20. Jubiläum erreicht. Meine Leidenschaft für diesen Sport ist niemals weniger geworden», betont der Haudegen. «Ich mag die Piste und nach dieser langen Pause freue ich mich darauf, endlich wieder am Kabel ziehen zu können.»