MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kenan Sofuoglu: Hält seine Kawasaki in Donington?

Von Michael Eingang
Kenan Sofuoglu hat in dieser Saison erst einmal gepunktet. Seit seinem Sieg in Aragón ist er jedes Mal in Führung liegend ausgeschieden. Der Kawasaki-Pilot peilt nun den Sieg in der Supersport-WM in Donington an.

Donington Park, 1931 erbaut, ist eine 4023 Meter lange Strecke mit sieben Rechts- und fünf Linkskurven, gefahren wird im Uhrzeigersinn. Diese Strecke hat alles zu bieten, was das Motorsport-Herz begehrt: Schnelle Passagen mit Steigungen und Gefällen; Stellen, an denen hart gebremst werden muss, wie beispielsweise die berühmte Melbourne-Hairpin, gefolgt von extremen Beschleunigungsphasen. Erschwerend kommt die klimatische Situation in England hinzu. Als Folge findet man eine niedrige Asphalt-Temperatur vor und durch die häufigen Regenfälle wird der Belag regelmäßig von Gummi-Abrieb befreit. Die Reifentemperatur liegt in manchen Bereichen knapp über 50 Grad Celsius.

Kenan Sofuoglu will seine Pechsträhne beenden und seinem schlechtesten Saisonstart seit Langem ein Ende setzen. An seiner Performance und seinen Fähigkeiten liegt es mit Sicherheit nicht, ist er doch seit jeher der Mann, den es in der Supersport-WM zu schlagen gilt. Mit 25 Punkten in der WM-Tabelle ist der Türke allerdings nicht glücklich, er hält nur auf Rang 9.

Besonders bitter ist die Tatsache, dass der 29-Jährige nur auf Phillip Island gestürzt ist. In den anderen Meetings (Assen und Imola) ist er in Führung liegend durch Defekt ausgeschieden. Das wirft kein gutes Licht auf sein Mahi-Team und die Qualität deren Arbeit.

Der Kawasaki-Pilot behält die Fassung und blickt zuversichtlich in die Zukunft: «Ich hoffe auf gutes Wetter in Donington, weil es in Italien warm war und alle haben das sichtlich genossen. Bis jetzt hatte ich immer gute Ergebnisse in Donington und die Kawasaki sollte auf dieser Piste auch gut funktionieren. Wenn wir ein gutes Set-up finden, können wir gewinnen. Natürlich ist das letzte Rennen in Imola nicht optimal für uns verlaufen, weil ich die Chance auf einen garantierten Sieg verloren habe. Unterm Strich ist es nicht nett so viele Punkte liegen zu lassen, aber es ist immer noch möglich den Titel zu holen. Ich glaube an das und werde bis zum Ende kämpfen. Ich weiß, dass ich gute Ergebnisse einfahren kann, wenn ich es ins Ziel schaffe. Ich hoffe, dass an diesem Wochenende alles reibungslos verläuft und wir das Rennen gewinnen können. Ich habe keine Bedenken, was die Performance unseres Bikes angeht.»

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