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Jules Cluzel (MV): «Kenan hat einen Fehler gemacht»

Von Kay Hettich
Jules Cluzel ist sicher die positive Überraschung der Saison 2014

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Ziemlich beste Freunde sind Kenan Sofuoglu und Jules Cluzel wahrlich nicht. Beim Supersport-Meeting in Magny-Cours hat der MV Agusta-Pilot das Psycho-Duell für sich entschieden.

Obwohl Jules Cluzel mit seiner MV Agusta F3 im Qualifying mit neuem Rundenrekord auf die Poleposition raste, wurde der Franzose von Kawasaki-Werkspilot Kenan Sofuoglu in Magny-Cours als Gegner nicht ernst genommen. Tatsächlich führte der Türken im Regenrennen deutlich, stürzte dann aber ins Aus. Der MV-Pilot nahm das Geschenk dankend an und siegte.

Hätte Cluzel aber auch ohne den Sofuoglu-Fehler gewinnen können? Zuerst hätte er eine Lücke von zehn sec zufahren müssen. «Ich musste das nicht, Kenan ist gestürzt», winkt der 25-Jährige ab. «Ich hätte sicher schneller fahren und ihm folgen können, aber dann wäre vielleicht auch ich ausgerutscht. Er hatte nichts zu verlieren, ich war Dritter in der WM und möchte Zweiter werden. Er hat einen Fehler gemacht und das wars, was passiert ist. »

In der Gesamtwertung konnte der MV Agusta-Pilot durch den Sieg wieder den zweiten Rang übernehmen und hat zwölf Punkte Vorsprung auf seinen Landsmann Florian Marino (Kawasaki). Beim Saisonfinale in Katar will er diese Position nicht mehr hergeben. Als früherer GP-Pilot sind ihm die Bedingungen beim Wüstenrennen bekannt. «Ich liebe Katar, die Strecke ist toll. Wir fahren bei Nacht mit Flutlicht, darauf freue ich mich», sagt Cluzel. «Mein Bike funktioniert erstklassig. In Magny-Cours habe ich 25 Punkte geholt und möchte das auch in Katar schaffen.»

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