Jules Cluzel (MV Agusta) zurück auf der Siegerstraße
2014 gelang es Jules Cluzel zwei der letzten zehn WM-Events für sich zu entscheiden: Das Rennen in Misano und das vergangenes Wochenende in Magny-Cours. Der 25-jährige Franzose gewann damit das Heimrennen für MV Agusta und sein eigenes in Frankreich ebenfalls.
Die F3 erwies sich letzten Sonntag im Regen-Trimm als außerordentlich konkurrenzfähig. Auch im Trockenen brach der Rundenrekord für Supersport-Maschinen. Mit einer Zeit von 1:40,550 min unterbot Cluzel den Pole-Rekord von Cal Crutchlow (Yamaha) aus dem Jahr 2009 um rund 0,5 Sekunden.
«Das war ein großartiges Wochenende für mich», strahlte der MV-Agusta-Pilot. «Im Rennen war ich sehr fokussiert, um Fehler zu vermeiden. Trotzdem musste ich ein hohes Risiko eingehen, denn die Strecke war sehr rutschig», meinte der Tabellen-Zweite. «Am Ende habe ich zu Hause in Frankreich gesiegt, mit 20 Sekunden Vorsprung, dazu der neue Streckenrekord und die Pole-Position. Einfach ein aufregendes Wochenende!»
Einzig Kenan Sofuoglu (Kawasaki) schien Cluzel auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours gefährlich werden zu können. Als dieser in der neunten Runde deutlich in Führung liegend stürzte, stand dem Erfolg des 25-Jährigen nichts mehr im Wege. Damit liegt der Franzose mit zwölf Zählern vor Florian Marino (Kawasaki) auf dem zweiten Rang der WM-Tabelle. Die Ausgangsposition für den letzten Event in Doha, und die Chancen Vizeweltmeister zu werden, stehen nicht schlecht.
Der Niederländer Michael van der Mark (Pata Honda) stand bereits vor Magny-Cours als Weltmeister fest.