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Kenan Sofuoglu (Kawasaki): 2015 stärker als je zuvor?

Von Kay Hettich
Der neue Kawasaki-Motor scheint gut zu laufen: Kenan Sofuoglu beim Test deutlich schneller als im Rennen

Der neue Kawasaki-Motor scheint gut zu laufen: Kenan Sofuoglu beim Test deutlich schneller als im Rennen

Die Saison 2014 war für Kenan Sofuoglu ein Desaster. Sein Puccetti-Team will den Kawasaki-Piloten im nächsten Jahr zum vierfachen Supersport-Weltmeister machen.

Seit Kenan Sofuoglu in die Supersport-WM einstieg, war er in der Gesamtwertung nie schlechter als Rang 3 – selbst in seinem Rookie-Jahr 2006. In den Jahren 2007, 2010 und 2012 wurde er Weltmeister. Doch in der abgelaufenen Saison lief beim Türken gar nichts zusammen. Als WM-Achter erreichte er nur einen Sieg (Aragon) und ärgerte sich mit diversen Defekten sowie der Pleite seines Mahi-Teams herum – aber auch mit starken Gegnern wie Michael van der Mark (Honda) und Jules Cluzel (MV Agusta).

Den Werksauftritt von Kawasaki in der Supersport-WM organisiert 2015 das italienische Puccetti Racing Team. Teammanager Manuel Puccetti ist überzeugt, dass er Sofuoglu das Umfeld bieten kann, um an frühere Erfolge anzuknüpfen. «Beide Wintertests waren sehr positiv. In Jerez hatten wir zwar nur ein und einen halben Tag im Trockenen, aber die Ergebnisse waren sehr gut», stellt der Italiener heraus. «Kenan war mehr als eine Sekunde schneller als bei seiner schnellsten Rennrunde am Rennwochenende. Eine 1.43,7 min ist in Jerez eine wirklich sehr gute Rundenzeit

Zur Erinnerung: Sofuoglu musste in Jerez aus der Boxengasse starten und stürmte mit der schnellsten Rennrunde in 1.44,849 min auf Platz 13 nach vorne.

Auch bei Kawasaki wird intensiv daran gearbeitet, Sofuoglu ein optimales Arbeitsgerät zur Verfügung zu stellen. Bei den Tests wurden verschiedene Motoren mit unterschiedlicher Charakteristik getestet. «Wir hatten einen Berg an Arbeit zu bewältigen», bestätigt Puccetti. «Wir mussten herausfinden, welche Motorcharakteristik und welche Elektronik wir 2015 einsetzen wollen. Wir haben auch an weiteren Bereichen gearbeitet und ich denke, unsere Basis ist sehr gut. Im Januar werden wir die Vorbereitung mit einem Test in Spanien fortsetzen.»

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