Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Aragón Sieger Kenan Sofuoglu: MV Agusta hält ihn auf

Von Ivo Schützbach
Kenan Sofuoglu auf Angriff: So kennen wir ihn

Kenan Sofuoglu auf Angriff: So kennen wir ihn

Nach seinem Sieg im Supersport-Rennen in Aragón ist der Türke Kenan Sofuoglu WM-Leader. Er war kurz davor, im Puccetti-Team alles auf den Kopf zu stellen.

Vor einem Jahr hatte der dreifache Weltmeister Kenan Sofuoglu sein letztes Rennen gewonnen – 2014 in Aragón. Als er am heutigen Sonntag vor Patrick Jacobsen (Kawasaki Intermoto) und Kyle Smith (Pata Honda) gewann, fiel eine tonnenschwere Last von ihm.

«365 Tage ist es her, dass ich siegte», erzählte der Kawasaki-Star. «Ich habe nur noch von Tag zu Tag gedacht. Nach meiner Niederlage in Thailand habe ich zu mir selbst gesagt, dass ich alles ändern muss, wenn ich in Aragón wieder nicht gewinne. Ich weiß, dass ich viel Pech hatte. Jetzt scheint es so, als würde es für mich laufen, ich führe die Meisterschaft an.»

Weil MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel bereits zum zweiten Mal dieses Jahr mit Motorschaden ausfiel und damit mögliche 50 Punkte einbüßte, liegt Sofuoglu nun mit 55 Punkten vor Jacobsen (42) und Buriram-Sieger Ratthapark Wilairot (36), der in Spanien auf Platz 6 liegend stürzte.

«Ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Kawasaki dieses Wochenende das beste Motorrad war», lobte Sofuoglu die Puccetti-Crew. «Dabei lastete viel Druck auf mir. Das Team ist so nett, ich wollte ihnen unbedingt einen Sieg schenken. Leicht war es nicht, Cluzel war so stark. In jeder Kurve hat er mich aufgehalten, aber auf der Geraden war die MV Agusta so schnell – bis er ausfiel.»

Zweimal musste Sofuoglu in der Kurve aufmachen, als ihn Cluzel innen hart überholte. Doch kein Problem für den 30-Jährigen: «So ist Rennsport. Cluzel wusste, dass er einen sehr schnellen Motor hat. Er hat mich ständig auf der Geraden überholt, ich musste ihn Kurvenmitte passieren, was nicht einfach ist. Aber ich habe ihn nie berührt...»

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