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Kevin Wahr & Schmitter: Motor kaputt, Bein überrollt

Von Ivo Schützbach
Bei der Supersport-WM in Donington Park war Kevin Wahr auf dem Weg zu seinem besten Saisonresultat, der Schweizer Dominic Schmitter hielt Punkte für möglich. Doch es kam anders.

SMS-Honda-Pilot Kevin Wahr kam von Startplatz 12 gut weg, auf Ten-Kate-Ass Kyle Smith übte er so viel Druck aus, dass der Brite selbstverschuldet stürzte. In der siebten Runde fiel Wahr auf Platz 9 liegend mit Motorschaden aus – das wäre sein bestes Saisonresultat gewesen (bislang zweimal Zwölfter).

«Von den fixen WM-Fahrern wäre ich sogar Sechster gewesen», unterstrich der ehemalige Deutsche Meister. «Das ist ärgerlich. Ich war vom ersten Training an immer in den Top-10, der neunte Platz im Rennen war sicher. Ich fuhr konstante Rundenzeiten, nach hinten hatte ich schon drei Sekunden Vorsprung rausgefahren. Aber ich stehe zu 100 Prozent hinter meinem Team. Wir haben gemeinsam schwere Zeiten und werden auch noch gemeinsam Erfolg haben.»

Dominic Schmitter stürzte in der ersten Runde. «Das war nicht meine Schuld», hielt der Kawasaki-Youngster fest. «Ich wollte aus der Haarnadelkurve herausbeschleunigen, da ging auf einmal das Motorrad aus. Das ganze Gewicht verlagerte sich schlagartig von hinten nach vorne und mir klappte das Vorderrad ein. Ich machte mich so klein wie möglich, Ivanov ist mir trotzdem übers Bein gefahren. Laufen kann ich noch, gebrochen ist nichts. Aber es tut höllisch weh.»

Für den Schweizer lief das ganze Wochenende verkorkst, im Qualifying fuhr er nur auf Startplatz 23. Im Rennen wäre trotzdem einiges möglich gewesen, meinte Schmitter zu SPEEDWEEK.com: «Es sind viele ausgefallen, ich hätte Punkte mitnehmen können. Das Bike war in der ersten halben Runde so handlich wie nie an diesem Wochenende, wir haben die Geometrie krass verändert. Ich konnte enge Linien fahren. Aber wenn man Pech hat, dann kommt Schwefel noch dazu. Es sollte nicht sein.»

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